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Stuttgarter Zeitung: Familie Lenz kämpft um Züblins Zukunft - Klage gegen Strabag angekündigt

Geschrieben am 21-12-2006

Stuttgart (ots) - STUTTGART. Die Stuttgarter Industriellenfamilie
Lenz kämpft um die Selbständigkeit der Ed. Züblin AG.
Familiensprecher Eberhard Lenz wirft dem Mehrheitsaktionär und Chef
des Wiener Strabag-Konzerns, Hans Peter Haselsteiner, vor, das
Stuttgarter Unternehmen in seinem Konzern aufgehen lassen zu wollen.
Dies versuche Haselsteiner ohne jede rechtliche Grundlage, sagte Lenz
im Gespräch mit der Stuttgarter Zeitung.
Die Eigenständigkeit von Züblin werde Stück für Stück beschnitten. So
seien kaufmännische Aufgaben, aber auch die Rechtsabteilung in den
Strabag-Konzern integriert worden. Im Gegenzug habe Züblin wenig
attraktive Teile der Kölner Strabag AG, einer Tochtergesellschaft des
Wiener Konzerns, übernehmen müssen. Deswegen werde seine Familie nun
das Oberlandesgericht in Stuttgart anrufen. Dieses solle dann auch
entscheiden, dass ein Aktionär, der nur knapp die Mehrheit habe, den
anderen großen Anteilseigner "nicht über den Tisch ziehen" dürfe.
Dass Haselsteiner die Familie Lenz in einem früheren Interview als
"Heuschrecken" bezeichnete, nannte Lenz "flegelhaft". Die Strabag
hält 53 Prozent an Züblin, die Familie Lenz beisitzt 47 Prozent des
Kapitals.

Originaltext: Stuttgarter Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=48503
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_48503.rss2

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Rückfragen bitte an:
Stuttgarter Zeitung
Redaktion

Telefon: 0711-7205-1125


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