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BDU-Stimmungsbarometer Wirtschaft / 2. Halbjahr 2006 / In bester Stimmung: Unternehmensberater bescheinigen Industrie und Wirtschaft gute Fitnesswerte

Geschrieben am 19-12-2006

Bonn/Berlin (ots) -


Starke Impulse von der Investitionsgüterindustrie - Bauwirtschaft
kommt in Fahrt - Branchenabhängige Besserung auf dem Arbeitsmarkt
in Aussicht

Das halbjährlich vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater
BDU e.V. durchgeführte "Stimmungsbarometer Wirtschaft" hat zum Ende
des Jahres einen neuen Höchststand erreicht. Auch für das erste
Halbjahr 2007 sind die Aussichten gut. Rund Zweidrittel der 1.200
befragten Unternehmensberater bewerten aktuell die wirtschaftliche
Situation ihrer Klienten als sehr gut (acht Prozent) bis gut (65
Prozent). Zum Vergleich: Im 1. Halbjahr 2006 hatten 55 Prozent der
Befragungsteilnehmer sowie Ende 2005 nur ein Drittel den deutschen
Unternehmen gute Noten gegeben.

Einen guten Start ins Jahr 2007 mit einer starken
Umsatzentwicklung erwarten die Unternehmensberater besonders für die
Investitionsgüterindustrie. Rund 70 Prozent gehen hier in den
kommenden sechs Monaten von einer verbesserten Umsatzsituation aus.
Weiterhin augenfällig: Nach langer Dursttrecke wurden die Aussichten
auf anziehende Erträge in der Bauwirtschaft im BDU-Stimmungsbarometer
zum 1. Halbjahr 2006 konstatiert. In der jüngsten Befragung ist der
Anteil mit einer positiven Umsatzerwartung nochmals von 34 Prozent
auf 48 Prozent gestiegen. Skeptisch fällt die Sicht auf die
Automobilindustrie aus. Sie ist die einzige von dreizehn abgefragten
Branchen, bei der mehr Berater von einer verschlechterten (32
Prozent) als einer verbesserten (14 Prozent) Umsatzsituation im 1.
Halbjahr 2007 ausgehen.

Für den Arbeitsmarkt signalisiert das aktuelle
BDU-Stimmungsbarometer Wirtschaft zumindest teilweise Entspannung.
Von einer freundlicheren Beschäftigungssituation sollen aus Sicht der
Consultants vor allem die Beschäftigten in der
Investitionsgüterindustrie sowie erstmalig wieder in der
Bauwirtschaft profitieren. Einen weiteren Arbeitsplatzrückgang
erwarten die Befragungsteilnehmer hingegen in der
Finanzdienstleistungs- und Gesundheitsbranche. Eher schlechte
Jobaussichten auch für die Automobilindustrie und den Öffentlichen
Sektor: Jeweils über die Hälfte geht davon aus, dass in den kommenden
sechs Monaten die Zahl der Beschäftigten hier sinken wird. "Auf der
einen Seite können die Unternehmen aufgrund der weltweiten
Wettbewerbssituation beispielsweise in manchen Bereichen der
industriellen Fertigung keine rentablen Arbeitsplätze mehr anbieten.
Auf der anderen Seite bleiben Jobs unbesetzt, weil qualifiziere
Bewerber fehlen. Der Arbeitsmarkt wird daher - trotz guter
Konjunk-turaussichten - in weiten Teilen auch 2007 das deutsche
Sorgenkind und damit ein Dilemma bleiben", so BDU-Präsident Rémi
Redley.

Hintergrund: Im BDU-Stimmungsbarometer Wirtschaft werden 1.200
Unternehmensberater aus BDU-Beratungsgesellschaften zur
wirtschaftlichen Situation ihrer Klienten befragt. Die Befragung wird
zweimal jährlich jeweils für das 1. und 2. Halbjahr durchgeführt. Für
insgesamt dreizehn Branchen geben die Berater ihre Einschätzung zur
aktuellen Situation sowie zur Umsatzentwicklung, Innovationstätigkeit
und Beschäftigungssituation in deutschen Unternehmen für die
kommenden sechs Monate ab.

Originaltext: BDU Bundesverb. Dt. Unternehmensberater
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9562
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9562.rss2

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
Klaus Reiners (Pressesprecher)
Tel.: 0228/9161-16 oder eMail: rei@bdu.de
Zitelmannstraße 22, 53113 Bonn und Kronprinzendamm 1, 10711 Berlin


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