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Westfalenpost: Im Namen des Volkes Warum Hoyzer verurteilt werden musste

Geschrieben am 15-12-2006

Hagen (ots) - Von Horst F. Tuneke

Im Namen des Volkes ist dem Sport manches Leid zugefügt worden.
Man denke an das Bosman-Urteil, das deutsche Fußballer den
Arbeitsplatz kostete. Im Fall Hoyzer ist die Justiz dem
Gerechtigkeitsempfinden des Volkes gerecht geworden.
Wer die Öffentlichkeit betrügt, gehört hinter Gitter. Das mögen
Verfechter der reinen Paragraphen-Lehre anders sehen. Selbst der
Bundesanwalt hatte die Buße infrage gestellt. Aber es wäre ein Hohn
für den Sport gewesen, wenn die Sapinas und der betrügerische
Schiedsrichter straffrei davon gekommen wären.
Die Öffentlichkeit, die schon in den Fällen Ackermann und Esser ein
ungutes Gefühl entwickelte und ein System des Freikaufens von Schuld
vermutete, hätte im Glauben an Gerechtigkeit verloren, wenn die
Wett-Betrüger freigekommen wären. Der Bundesgerichtshof hat ein
Urteil gesprochen, das jeder versteht. Man kann nur hoffen, dass der
Richterspruch nicht noch vom Bundesverfassungsgericht kassiert wird.

Originaltext: Westfalenpost
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