| | | Geschrieben am 11-12-2006 Rheinische Post: Volle Kraft voraus  - Von DETLEV HÜWEL
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 Düsseldorf (ots) - Der Rückzug des nordrhein-westfälischen
 SPD-Vorsitzenden Jochen Dieckmann kommt zwar überraschend, ist aber
 nur folgerichtig. Die Kommentarlage der letzten Monate war nahezu
 einhellig: Jochen Dieckmann ist öffentlich zu wenig präsent, verleiht
 der Partei zu wenig Profil. Der gescheite und sympathisch wirkende
 Bonner, der lange Zeit Geschäftsführer des Städtetages war, dann
 Justiz- und später Finanzminister in NRW wurde, ist vom Naturell her
 in der Tat eher ein Mann der moderaten Töne. Für den schwierigen
 Parteijob, den er nach dem verheerenden Ergebnis der SPD bei der
 Landtagswahl übernommen hat, reicht das nicht aus. Das bekam schon
 sein Vorgänger Schartau zu spüren.
 
 Eigentlich wollte sich die NRW-SPD bis 2008 Zeit lassen, um über
 die Spitzenkandidatur zur Landtagswahl 2010 zu entscheiden. Nach der
 Ankündigung Dieckmanns im engen Parteizirkel ist dieser Fahrplan
 gründlich über den Haufen geworfen: Wer nächstes Jahr Nachfolger
 wird, ist der Spitzenkandidat und damit Herausforderer von Jürgen
 Rüttgers. Nach Lage der Dinge läuft alles auf Fraktionschefin
 Hannelore Kraft hinaus. Es wäre das erste Mal in der NRW-Geschichte,
 dass eine Frau zur Macht drängt. Die SPD mag denken: Volle Kraft
 voraus.
 
 Originaltext:         Rheinische Post
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