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Welthungerhilfe: Wahlen in Aceh sollten Lage der Menschen verbessern

Geschrieben am 11-12-2006

Bonn/Banda Aceh, 11.12.2006 (ots) - Die heutige Provinzwahl im
indonesischen Aceh stellt einen Höhepunkt des Friedensprozesses dar,
der nach dem Tsunami vom 26. Dezember 2004 begonnen hatte. "Die
früheren Gegner treten heute in Wahlen friedlich gegeneinander an -
das ist eine positive Entwicklung in diesem Konflikt", so Gert
Reinberger, Programmmanager für Indonesien bei der Welthungerhilfe.

Rund 2,5 Millionen registrierte Acehnesen sind aufgerufen, ihren
Provinzgouverneur sowie 19 Landräte zu wählen. Die Wahl ist
Bestandteil eines Friedensabkommens zwischen der "Bewegung freies
Aceh" (GAM) und der Zentralregierung. Nach der demokra-tischen
Neuausrichtung des indonesischen Staates ist Aceh die letzte Provinz,
in der Direktwahlen stattfinden.

"Die wichtigste Aufgabe der neuen Provinzregierung ist es, die
wirtschaftliche Entwicklung der leidgeprüften Provinz
voranzutreiben", so Reinberger. Noch immer fehlten Häuser und eine
intakte Infrastruktur. Entscheidend sei dabei auch die Zusage der
Zentralregierung, dass die Provinz künftig über rund die Hälfte der
Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung verfügen könne.

Mitarbeiter der Welthungerhilfe waren bereits wenige Tage nach dem
verheerenden Tsunami vor Ort, um den Menschen zu helfen. In der
Nothilfephase wurden unter anderem sechs Stationen des
Zentralkrankenhauses wieder aufgebaut und Tausende Obdachlose
versorgt. Das Aufbauprogramm der Welthungerhilfe konzentriert sich
auf den Bau von Wohnhäusern und Schulen, Trinkwasserversorgung und
einkommensfördernde Maßnahmen. Die Welthungerhilfe plant, bis
mindestens Ende 2009 in Aceh mit Projekten in Höhe von mehr als 15
Millionen Euro tätig zu sein.

Gert Reinberger steht für Interviews zur Verfügung.

Die Deutsche Welthungerhilfe ist eine der größten und ältesten
privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus
einer Hand: Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau
bis zu langfristig angelegten Projekten der Entwicklungshilfe mit
einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur
Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden rund 5000 Projekte
in 70 Ländern mit 1,42 Milliarden Euro gefördert - für eine Welt ohne
Hunger und Armut.
Weitere Informationen unter www.welthungerhilfe.de

Originaltext: Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6596
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6596.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Simone Pott, stellv.Pressesprecherin
Tel: (02 28) 22 88 - 132
Mobil: (0172) 25 25 962
Doris Theisen, Assistentin der Pressestelle
Tel: (02 28) 2288 - 128
Fax: (02 28) 2288 - 333
Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) e. V.
Friedrich-Ebert-Straße 1
D-53173 Bonn
Tel: (02 28) 2288 - 0
presse@welthungerhilfe.de


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