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Digitalfotografie verändert den Fotomarkt grundlegend

Geschrieben am 07-12-2006

Oldenburg (ots) - Seit Einzug der Digitaltechnik hat sich der
Fotomarkt grundlegend gewandelt. Bereits bei der Präsentation der
ersten Digitalkamera auf der photokina 1988 erkannte CeWe Color den
Technologiewandel und stellte sich aktiv darauf ein. Aktuell erzielt
CeWe Color knapp 50 % des Umsatzes mit digitalen Produkten und
Dienstleistungen. Im Geschäftsjahr 2006 wird die Unternehmensgruppe
1,1 Mrd. Digitalfotos belichten und verkaufen.

Boom durch Digitalkameras

Die Fotobranche hat durch den Technologiewandel von der analogen
zur digitalen Fotografie einen gewaltigen Umbruch erfahren. Dieser
wird sehr deutlich bei der Betrachtung der Kamera- und Filmverkäufe.
In den 90er Jahren wurden in Deutschland jährlich gut 4,0 Mio.
Analogkameras verkauft. Ihr Absatz wird laut Experten 2006 auf 0,6
Mio. Stück sinken. Dafür werden aber zusätzlich über 7,0 Mio.
Digitalkameras im Handel abgesetzt und erzeugen dank ihrer
Attraktivität einen nahezu unvergleichlichen Boom. Bereits 50 % der
Haushalte in Deutschland verfügen über eine Digitalkamera.

Als Folge der intensiven Anwendung von Digitalkameras werden
weniger Analogkameras genutzt und Fotofilme verkauft. Der Absatz an
Filmen lag in Deutschland im Jahr 2001 bei 187 Mio. Stück. In 2006
werden ca. 63 Mio. Stück verkauft. Das ist in fünf Jahren ein
Rückgang auf ein Drittel des ursprünglichen Absatzvolumens. Experten
sind der Überzeugung, dass zwei Drittel des Marktrückgangs von Filmen
bereits bewältigt wurde. Der Bildermarkt ist somit in einen
schrumpfenden Markt für Fotos von Filmen und einen wachsenden Markt
für Digitalfotos geteilt. Diese Entwicklung wird u.a. an den
Absatzzahlen von CeWe Color zum Ende des dritten Quartals 2006
deutlich. Die Farbfotos von Filmen gingen in den ersten neuen Monaten
um 32,6 % auf 1,4 Mrd. Stück zurück. Die Anzahl der Digitalfotos
stieg um 31,5 % auf 793,2 Mio. Stück. Gesamt betrachtet schrumpfte
das Bildervolumen um 17,8 %. Understanding und Solution gehet davon
aus, dass der Bildermarkt in 2008 seinen Tiefpunkt erreichen wird. In
2009 wird der Zuwachs an Digitalfotos den Rückgang an Fotos von
Filmen überkompensieren.

Der Technologiewandel erfordert Umdenken vom Verbraucher

Der Umgang mit Bildern hat sich im Digitalzeitalter dramatisch
verändert. Früher war der Prozess ganz einfach: Der Kunde belichtete
einen Film und musste ihn an der Bildertheke abgeben, um überhaupt zu
sehen, was er fotografiert hat. Heute ist das anders: Die Kunden
sehen ihre Bilder sofort auf dem Kameradisplay oder am PC und sammeln
auf ihrer Kamerakarte oder auf der Festplatte erst einmal eine große
Zahl von Bildern an, aus denen sie dann irgendwann diejenigen
aussuchen, von denen sie Fotos haben wollen. Darüber hinaus stehen
dem Konsumenten einen Blumenstrauß an Bestellwegen zur Verfügung. Zum
einen kann er seine Fotos über den Homeprinter ausdrucken oder über
Sofortdrucksysteme mit Thermosublimationsdruckern oder auch
Inkjetdruckern in Ladengeschäften des Fotohandels belichten lassen.
Beide Systeme liefern schnelle, aber verhältnismäßig teure Fotos (25
bis 60 Cent). Dagegen kostet ein Foto aus dem Großlabor nur 9 bis 15
Cent. Laut GfK entscheiden sich 67 % der deutschen Verbraucher für
Digitalfotos aus Großlaboren.

Verschiedene Bestellwege für Digitalfotos aus dem Großlabor

Für das Ausbelichten der Digitalfotos aus dem Großlabor stehen dem
Konsumenten gleich drei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

1) Wer seine Bilder am liebsten persönlich bestellt, braucht
lediglich einen Fotohändler in seiner Nähe aufzusuchen und gibt dort
seine selbst gebrannte CD-ROM mit seinen Bilddaten oder die
Kamerakarte seiner Digitalkamera ab - genau wie früher den Film.

2) Falls der Konsument aber seine Kamerakarte lieber behalten
will, steckt er einfach die Speicherkarte bei seinem Fotohändler in
ein Orderterminal (DigiFoto-Maker). Die Bilddaten und der
Bestellwunsch werden auf CD-ROM gebrannt. Die CDs dienen zur
Auftragserteilung. Später sind sie ein hervorragendes dauerhaftes
Speichermedium zur Bilddatensicherung für den Konsumenten. Die
Kamerakarte kann sofort wieder für neue Aufnahmen verwendet werden.

3) Wenn man aber lieber alles bequem von zu Hause aus erledigen
möchte, ist dieses auch kein Problem. Einfach die Internetadresse
eines Fotohändlers in den Computer eintippen und schon die
Fotobestellsoftware durch den Bestellvorgang - Bilder hochladen,
Bildformat und -anzahl auswählen, nun nur noch die Abholfiliale
auswählen, schon ist die Online-Bestellung fertig. Auf Wunsch können
auch die Digitalfotos direkt nach Hause geschickt werden.

Über 35 % der Konsumenten nutzen aufgrund der guten Datenleitungen
den bequemen Bestellweg von zu Hause. Experten schätzen sogar, dass
im Jahre 2010 50 % der Elektronikartikel über das Internet bestellt
werden. CeWe Color hat den Trend frühzeitig erkannt und arbeitet
kontinuierlich an der Vereinfachung und Optimierung der Bestellwege
für Digitalfotos.

"Als 1996 die ersten verkäuflichen Digitalkameras auf den Markt
kamen, war es chic, die Fotos auf dem Kameradisplay oder Rechner zu
betrachten. Heute wollen die Konsumenten ihre Digitalfotos zunehmend
in Händen halten und ihren Freunden zeigen", berichtet Dr. Rolf
Hollander, Vorstandsvorsitzender der CeWe Color Gruppe. Der neue Star
im Produktsortiment von CeWe Color ist das Fotobuch. Die Konsumenten
können jetzt ihre eigenen Digitalfotos in einem persönlichen Fotobuch
zusammentragen. Die Gestaltung des individualisierten Fotobuchs
erfolgt zu Hause am heimischen PC. Die einfach zu verwendende
Software für das CeWe-Fotobuch ist kostenlos erhältlich per Download
unter www.cewe-fotobuch.de. Die Fotobücher werden im Druckverfahren
bei CeWe Color erstellt und hochwertig gebunden. Im Jahr 2007 plant
der Vorstand der CeWe Color Gruppe, mit über 1,0 Mio. Fotobüchern
deutlich über 10,0 % des Digitalfoto-Umsatzes zu erwirtschaften.

Über CeWe Color: Der Foto-Dienstleister CeWe Color ist mit 20
hochtechnisierten Fotofinishing-Betrieben und 3.200 Mitarbeitern in
19 europäischen Ländern als Technologie- und Marktführer präsent.
Über 3,0 Milliarden Farbbilder werden jährlich an 60.000
Handelskunden geliefert. Der Umsatz betrug 2005 431,1 Mio. Euro. CeWe
Color ist "First Mover" bei der Einführung neuer digitaler
Technologien und Produkte, z.B. der Digitalfotos, bestellt über
Internetseiten des Handels, oder über Produktangebote wie das
DigiFoto-Konzept des stationären Handels. CeWe Color wurde 1961 von
Senator h.c. Heinz Neumüller gegründet und von Hubert Rothärmel 1993
als Aktiengesellschaft an die Börse gebracht. Die CeWe Color Holding
AG ist im SDAX gelistet.

Originaltext: CeWe Color AG & Co. OHG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9294
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9294.rss2
ISIN: DE0005403901

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

CeWe Color Holding AG, Hella Hahm,
Tel.: 0441 / 404 - 400 (Sekr. - 234) oder
0171 / 34 50 530,
Fax: 0441 / 404 - 421,
eMail: hella.hahm@cewecolor.de,
Internet: www.cewecolor.com


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