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Lothar Bisky: MDR braucht mehr Ehrlicher

Geschrieben am 06-12-2006

Berlin (ots) - Heute hat der Mitteldeutsche Rundfunk mitgeteilt,
dass Peter Sodann seine Laufbahn als Tatort-Kommissar beenden muss.
Der Abschied ist nicht freiwillig. Dazu erklärt Lothar Bisky,
medienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE.:

Mit Peter Sodann wird ein ostdeutscher Volksschauspieler mit in
Ost und West widerständiger Biographie ohne Not vorzeitig vom
Bildschirm genommen. Peter Sodann hat die Tatortreihen geprägt. In
den Tatorten mit Peter Sodann war der Täter nicht einfach nur ein
böser Mensch. Es wurde klar, wie der Mensch zum Menschen, und der
Mensch zum Verbrecher wurde. Sicher, Peter Sodann wurde dieses Jahr
70 Jahre alt. Doch muss er deshalb in Rente geschickt werden? Ich bin
sicher, wenn Peter Sodann noch einige Jahre weiterermitteln dürfte,
läge das von der Bundesregierung beschlossene Renteneintrittsalter
über Sodanns aktuellem Alter.

Um gegen Verbrechen, Ungerechtigkeit und Falschheit anzugehen,
bedarf es nicht allein jugendlicher Schnelligkeit, sondern innerer
Ruhe und vielfältiger Lebenserfahrungen.

Angesichts der Skandale der vergangenen Jahre, angesichts von
Zweckentfremdung von Rundfunkgebühren, Korruption, Schleichwerbung
und Werbung von Protagonisten: Der MDR wie auch ARD und ZDF bräuchten
mehr denn weniger Ehrlicher.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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