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Sinn: "Jeder muss arbeiten zu einem Lohn, zu dem er Arbeit findet

Geschrieben am 05-12-2006

Bonn (ots) - Deutschland braucht in der gegenwärtigen
konjunkturellen Situation eine Reallohnerhöhung aller Lohngruppen,
die branchenspezifisch differenziert ist. Darin waren sich die Gäste
der PHOENIX-Sendung "Unter den Linden", die unterschiedlichen
Denkschulen entstammenden Professoren Hans-Werner Sinn und Gustav
Horn, einig.
Das derzeit in der Diskussion stehende Investivlohnmodell wird von
beiden generell begrüßt, jedoch käme es auf eine Ausgestaltung dieses
Modells an, die nicht zu Lasten der aktiven, tariflichen Lohnpolitik
gehen darf.
Hans-Werner Sinn bezeichnete den Investivlohn als historische
Möglichkeit, die Zweiteilung des Kapitalismus zwischen Kapital und
Arbeit aufzulösen, was nach seiner Ansicht auch der Grund sein
könnte, warum dieses Instrument den Gewerkschaften nicht gefiele.
Löhne an sich könnten den Kapitalismus aber nicht gerechter machen,
so Sinn weiter.

In der gleichen Sendung vertrat Gustav Horn die Ansicht, dass der
Lohndruck der globalisierten Arbeitswelt in Deutschland Armutslöhne
produziert habe, die nicht mit einem Kombilohnmodell á la Sinn,
sondern nur unter Einbeziehung eines Mindestlohns zu durchbrechen
seien.

Originaltext: PHOENIX
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Fax: 0228 / 9584 198


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