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Kinderförderung statt Ehegattensplitting!

Geschrieben am 04-12-2006

Berlin (ots) - Haushalte mit Kindern werden völlig unterschiedlich
besteuert, je nachdem, ob die Eltern verheiratet oder allein
erziehend sind oder eine Lebensgemeinschaft bilden. Neun Verbände
fordern in einem Appell, dies zugunsten einer gezielten Förderung von
Kindern zu ändern.

Vielfältige Familienformen gibt es heute: Kernfamilie,
Zweitfamilie, Einelternfamilie, Familie mit Migrationshintergrund,
Mehrgenerationenfamilie, Ein- und Mehrkindfamilie, Großfamilie,
Patchworkfamilie, Stieffamilie.

Das in den 1950er Jahren eingeführte Ehegattensplitting begünstigt
jedoch völlig einseitig den Familienstand der Ehe mit traditioneller
Arbeitsteilung, das heißt besonders die Familien, in denen die
Ehepartner besonders ungleich und trotzdem besonders gut verdienen.
Bei niedrigen Einkommen bewirkt das Splitting wenig, bei ähnlich
hohem Einkommen beider Partner gar nicht.

Über 20 Milliarden Euro macht das Volumen des Ehegattensplittings
aus, Geld, das für eine Weiterentwicklung von Kindergeld und
-zuschlag zu einer Kindergrundsicherung und für den Ausbau der
Bildung, Erziehung und Betreuung in Tageseinrichtungen und
Kindertagespflege sowie der Angebote für Vorschulkinder
familienpolitisch viel gezielter und wirkungsvoller eingesetzt werden
könnte.

Die Verbände fordern deshalb, das Ehegattensplitting durch eine
individuelle Besteuerung mit übertragbarem zweitem Grundfreibetrag zu
ersetzen. Statt über weitere Steuerentlastungen für Gutverdienende
durch ein Familiensplitting nachzudenken, rufen sie die
Bundesregierung auf, beherzt für das Recht auf Bildung und
Existenzsicherung aller Kinder zu handeln.

Hierfür sagen ihre Unterstützung zu:
Bundesverband für Kinderbetreuung in der Tagespflege
Deutscher Juristinnenbund e.V.
Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V.
Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen (eaf)
pro familia-Bundesverband
Verband alleinerziehender Mütter und Väter,Bundesverband(VAMV)
Verband berufstätiger Mütter (vbm)
Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf)
Zukunftsforum Familie (ZFF)

Hintergrundinformation finden Sie unter
www.zff-online.de/presse.html

Originaltext: Zukunftsforum Familie e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60410
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60410.rss2

Pressekontakt:
pro familia-Bundesverband, Regine Wlassitschau, Tel.: 069 / 63 90 02,
presse@profamilia.de


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