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DStGB weist Ermahnungen für mehr Kinderbetreuung zurück - Politik muss dauerhafte Finanzierung sicherstellen

Geschrieben am 04-12-2006

Berlin (ots) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat
Ermahnungen aus dem Kreis der großen Koalition, die Kommunen müssten
mehr in die Kinderbetreuung investieren, zurückgewiesen. "Schon jetzt
geben die Kommunen jährlich 13 Mrd. Euro für die Kinderbetreuung aus
und versuchen im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Betreuung weiter
auszubauen und zu verbessern. Statt Ermahnungen sollte die Politik
endlich sicherstellen, dass die Kommunen die notwendigen Finanzmittel
erhalten, um eine flächendeckende Ganztagsbetreuung sicherzustellen",
sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und
Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, heute in Berlin.

Die Politik verhält sich widersprüchlich, wenn sie auf der einen
Seite den kostenfreien Kindergarten verspricht, die Kommunen zum
weiteren Ausbau ermahnt, aber auf der anderen Seite nicht die
notwendigen Finanzmittel bereitstellt. Gerade bei den jüngsten
Verhandlungen über die Bundesbeteiligung an den Unterkunftskosten von
Hartz IV sind die Forderungen der Kommunen in Höhe von 5,8 Mrd. Euro
eben nicht erfüllt worden, sondern man hat sich auf einen Betrag von
4,3 Mrd. Euro verständigt. Nach wie vor ist die Finanzkraft der
Kommunen schwach, was sich zum Beispiel daran zeigt, dass die
Kommunen über 26 Mrd. Euro Kassenkredite aufnehmen mussten mit denen
teilweise sogar das Personal bezahlt wird. Von Sonntagsreden
entstehen keine Kinderbetreuungsplätze. Notwendig sind vielmehr
Investitionen, die Bund und Länder dauerhaft finanzieren müssen.

Originaltext: Deutscher Städte- u. Gemeindebund
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53970
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53970.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
Mobil: 0172-2402723
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de


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