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Lausitzer Rundschau: Zu Erntehelfer/Deutschland: Leistung muss sich lohnen

Geschrieben am 22-03-2006

Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu
Erntehelfer/Deutschland:

Es ist keine Zumutung, wenn Langzeitarbeitslose in Deutschland als
Erntehelfer eingesetzt werden. Es wäre absurd, angesichts von rund
130 000 Arbeitslosen allein in der Lausitz, Spargelstecher oder
Gurkenpflücker zu Tausenden aus Polen auf die Felder in
Südbrandenburg zu schicken.
Ein entscheidender Grund dafür, dass um diese einfache Wahrheit
alljährlich eine neue Diskussion entbrennt, ist die bescheidene
Bezahlung der Knochenarbeit. Klar, die Landwirte stehen unter
internationalem Konkurrenzdruck, trotzdem muss sich harte Arbeit
lohnen. Das ist ein wirtschaftlicher Grundsatz. Auch die
ausländischen Erntehelfer kommen nur, weil es sich für sie auszahlt.
Ein schlechter deutscher Lohn ist nunmal noch viel mehr als
beispielsweise ein polnischer Durchschnittslohn.
Es ist deshalb der richtige Weg, den Hartz-IV-Empfängern, die auf
die Felder ziehen, spürbare Zuschläge zu bezahlen, die ihnen nicht
auf der anderen Seite gleich wieder abgezogen werden - die Rede ist
von rund 170 Euro monatlich. Noch vor einem Jahr war das anders, da
wurde Langzeitarbeitslosen mit Leistungskürzung gedroht, wenn sie
sich verweigerten. Eine Taktik, die nicht funktionieren konnte.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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