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AOK engagiert sich in der Gesundheitsförderung von sozial Benachteiligten / Kongress "Armut und Gesundheit"

Geschrieben am 01-12-2006

Berlin (ots) - Die AOK setzt sich für eine gute
Gesundheitsversorgung von sozial Benachteiligten ein. "Hier ist
erfolgreiche Gesundheitsförderung besonders effektiv, hier sind noch
große Rückstände aufzuholen in gemeinsamer Anstrengung von
gesetzlichen Krankenkassen und anderen Trägern der
Gesundheitsprävention", erklärte Dr. Hans Jürgen Ahrens,
Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, auf dem Kongress
"Armut und Gesundheit" in Berlin. Eine ganz wichtige Rolle spielten
dabei, so Ahrens, die "regionalen Knoten". Das sind
Koordinierungsstellen zur gemeinsamen Abstimmung und Durchführung von
Präventionsprojekten von Krankenkassen und Kommunen in Kindergärten
und Schulen. Diese "regionalen Knoten" gebe es mit Unterstützung der
gesetzlichen Krankenkassen in allen Bundesländern (bis auf das
Saarland). Hier würden Präventions-Aktivitäten gut koordiniert und
weiter verbreitet.

Ahrens sagte: "Damit die Arbeit der regionalen Knoten aber auf
sichere Beine gestellt werden kann, brauchen wir in jedem Bundesland
eine gemeinsame Finanzierung und Unterstützung vom Land und allen
gesetzlichen Krankenkassen. Auch die Beteiligung der privaten
Krankenkassen wäre gut." Ahrens kritisierte, dass die kommende
Gesundheitsreform es für die gesetzlichen Krankenkassen schwerer
machen werde, die nötigen Mittel für die Gesundheitsförderung von
sozial Benachteiligten zur Verfügung zu stellen. Die AOK werde sich
davon jedoch nicht irritieren lassen. Als Beispiel dafür nannte er
die neue AOK-Kampagne "Gesunde Kinder - gesunde Zukunft". Ahrens:
"Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist ein Mehr an
Gesundheitsförderung ein Muss: In den letzten 10 Jahren hat sich die
Fitness von Kindern und Jugendlichen um ca. 10 % verschlechtert. Nach
einer Studie der AOK und des Wissenschaftlichen Instituts der Ärzte
Deutschland, die inzwischen 60.000 Testpersonen umfasst, ist die
Fitness der Kinder seit 2000 kontinuierlich zurückgegangen."

Die AOK startet daher 2007 eine große Kampagne "Gesunde Kinder -
gesunde Zukunft", um die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen
zu verbessern. Ahrens: "Schon bisher haben wir mit altersgerechten
Angeboten für Kinder zu gesunder Ernährung, zur Motivation für Spiel
und Sport und zum entspannten Umgang mit Stress einen expliziten
Schwerpunkt gesetzt. In diese Projekte wurden auch die Eltern der
Kinder eingebunden, um die Gesundheitschancen der heranwachsenden
Generation von vornherein zu verbessern. Diese Angebote werden wir
bündeln und darüber hinaus unsere Aktivitäten in Schulen und
Kindergärten intensivieren. So werden wir im Rahmen der Kampagne z.
B. gemeinsam mit der Stiftung Kindergesundheit in vielen Kindergärten
bundesweit Erzieherinnen darin unterstützen, Kinder spielerisch für
gesundes Essen und mehr Bewegung zu motivieren. Wir werden auch neue
Wege beschreiten, um diese Ziele auf Dauer in den Kindergarten- und
Familienalltag zu integrieren."

Originaltext: AOK-Bundesverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8697
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8697.rss2

Pressekontakt:
AOK-Bundesverband
Pressestelle
Kortrijker Straße 1
53177 Bonn
E-Mail: presse@bv.aok.de
Internet: www.aok-bv.de

Telefon 0228 843-310
Telefax 0228 843-507


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