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Rheinische Post: Der Brückenbauer - Von REINHOLD MICHELS

Geschrieben am 30-11-2006

Düsseldorf (ots) - Beim Türkei-Besuch des Vikars Christi, wie
einer der Titel des Papstes lautet, folgte das "Hosianna" dem
"Kreuzigt ihn", nicht umgekehrt. Benedikt XVI., der zwischen Ankara
und Istanbul durch stilvolles Auftreten, kluge Wortwahl, respektvolle
Gesten viele Sympathien gewonnen hat, war noch vor kurzem wegen des
Regensburger Zitats in der muslimischen Welt heftige Aversion
entgegen geschlagen.

Nun überhäufen wichtige türkische Blätter und Repräsentanten den
Gast aus Rom mit teilweise hymnischem Lob. Es gilt dem Pontifex, also
dem Brückenbauer zwischen christlicher und islamischer Welt. Es ist
schon so, wie es heute der Kölner Erzbischof Kardinal Meisner im
Gespräch mit unserer Zeitung deutet: Ob der Brückenbau, der
friedfertige Dialog zwischen den beiden Kulturen und Religionen
gelingt, ob Glaube und Vernunft miteinander versöhnt, Religion und
Gewalt voneinander getrennt werden das ist entscheidend für ein
humanes 21. Jahrhundert. Benedikt XVI. setzte bei seiner schwierigen
Mission nicht weniger eindrucksvoll die stetigen vatikanischen
Bemühungen um Annäherung an die orthodoxe Christenheit fort.
Besonders als Deutsche können wir stolz sein auf diesen alten,
gelehrten Herrn auf dem Stuhle Petri.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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