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Widmann-Mauz/Spahn: Präventionsmaßnahmen für HIV/AIDS weiter ausbauen

Geschrieben am 30-11-2006

Berlin (ots) - Anlässlich des Weltaidstages am 1. Dezember
erklären die Vorsitzende und Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit
der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB und der
Obmann der CDU/CSU Bundestagsfraktion im Gesundheitsausschuss, Jens
Spahn MdB:

Leichtsinn und die Verdrängung der Folgen einer Infektion führen
auch in Deutschland zu einem Anstieg der Neuinfektionen. Lag die Zahl
im Jahr 2001 noch bei knapp 1.500 Personen, müssen wir in diesem Jahr
mit geschätzten 2.700 Neuinfektionen, davon 500 Frauen und 20
Kindern, rechnen. Die Zunahme bei Frauen und Kindern zeigt auf, dass
sich das Virus - wie im öffentlichen Wahrnehmungsbild zum Teil
fälschlicherweise angenommen - nicht nur auf einige
Bevölkerungsgruppen mit besonders hohem Infektionsrisiko beschränkt.

Das öffentliche Wahrnehmungsbild von HIV und AIDS hat sich
gewandelt. Aus der tödlichen Geißel der Menschheit ist eine scheinbar
heilbare, da behandelbare chronische Erkrankung geworden.
Eine zunehmende Sorglosigkeit bei der Prävention, insbesondere dem
Kondomgebrauch, aller Bevölkerungsgruppen auch in Deutschland ist die
Folge. Insbesondere bei jungen Menschen, die das "große Sterben" der
80er Jahre nicht erlebt haben, nimmt das Risikobewußtsein ab.
Gleichzeitig steigen in der Gesamtbevölkerung die Neuinfektionsraten
weiterer sexuell übertragbarer Krankheiten, wie Gonorrhoe und
Syphilis. Dies sind ebenfalls Zeichen für ein sinkendes
Risikobewusstsein beim Geschlechtsverkehr.

Zentraler Pfeiler der HIV- und AIDS-Bekämpfung in Deutschland sind
nach wie vor Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen. Seit dem Start
der staatlich finanzierten Präventionsmaßnahmen im Jahr 1987 konnten
nach Studien der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung
mindestens 30.000 HIV-Infektionen vermieden werden. Die Große
Koalition hat für das Jahr 2007 eine Aufstockung der Mittel für
Aufklärungsmaßnahmen gegenüber dem Haushaltsjahr 2006 um 3,0
Millionen Euro auf insgesamt 12,2 Millionen Euro beschlossen. Die
privaten Krankenversicherungen unterstützen die Arbeit der
Bundeszentrale mit zusätzlichen 3,4 Millionen Euro jährlich. Solche
Kooperationen sollten in Deutschland weiter ausgebaut werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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