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Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember / Aktuelle Entwicklung: Lebenserwartung von Menschen mit Behinderung steigt / Neue Herausforderung an die Behinderten- und Altenhilfe

Geschrieben am 30-11-2006

Köln (ots) - Erstmals kommen u.a. auf Grund der besseren
medizinischen Versorgung Menschen mit einer lebenslangen Behinderung
ins Rentenalter. "Darauf müssen sich nicht nur die Betroffenen,
sondern auch die Einrichtungen und Dienste der Behinderten- und
Altenhilfe einstellen", merkt Gabriele Osing, Leiterin der Abteilung
Soziale Dienste im ASB-Bundesverband, an. Gerade im Alter zeigen sich
die Unterschiede zwischen Menschen mit und ohne Behinderung besonders
deutlich. Die zentralen Fragen lauten: Wo werden z.B. 60-jährige
Menschen mit Down-Syndrom leben, wer wird sie versorgen und wie wird
das finanziert?

Besonders wichtig sind für Menschen mit Behinderung auch im Alter
Angebote, die den Tag strukturieren. Es geht darum, die fehlende
Beschäftigung in der Werkstatt und den Verlust der Kontakte am
Arbeitsplatz zu ersetzen. Der ASB stellt sich der neuen
Herausforderung und entwickelt Angebote, die auf den speziellen
Bedarf alter Menschen mit Behinderung zugeschnitten sind. So baut
z.B. der ASB in Bremen im Rahmen eines Projektes ein Netzwerk von
Freizeitangeboten für Menschen mit geistiger und mehrfacher
Behinderung im Rentenalter auf. "Wir brauchen ganz neue Angebote und
Konzepte, die auf ältere Menschen mit einer Behinderung passen", so
Osing.

Auch bei den Wohnformen für Menschen mit Behinderung besteht
Handlungsbedarf: Die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse
junger und älterer Bewohner müssen stärker berücksichtigt werden.

Ein weiteres Problem entsteht, wenn ältere Menschen mit
Behinderung pflegebedürftig werden. "Auch sie müssen die Möglichkeit
haben, sich in ihrer gewohnten Umgebung pflegen zu lassen", fordert
Osing. Sollte eine stationäre Pflege notwendig werden, bieten
traditionelle Pflegeeinrichtungen aber nur selten geeignete Angebote.
Deshalb müssen die Mitarbeiter in den Einrichtungen der
Eingliederungshilfe lernen, wie sie mit Menschen umgehen können, die
z.B. neben einer Behinderung auch noch an einer Altersdemenz
erkranken. Hier können Behinderten- und Altenhilfe voneinander lernen
und miteinander kooperieren, um eine optimale Betreuung zu erreichen.

Originaltext: ASB-Bundesverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6532
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6532.rss2

Pressekontakt:
Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere
Informationen:
ASB-Pressestelle: Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296,
Bianca Fornoff, Tel.: 0221/47605-233, Fax: -297, www.asb.de


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