| | | Geschrieben am 26-11-2006 stern.de: Telekom-Aufsichtsrat kritisiert Stellenabbau und fordert politische Rückendeckung
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 Hamburg (ots) - Angesichts von Kundenexodus und Stellenabbau bei
 der Deutschen Telekom hat der Aufsichtsrat und Chef des
 Konzernbetriebsrats Wilhelm Wegner die Politik zu mehr Rückendeckung
 und einer Abkehr von der Marktregulierung aufgefordert. "Wenn hier
 kein Politikwechsel stattfindet, wird sich bald die Frage stellen:
 Wer frisst wen?" warnt Wegner im Gespräch mit stern.de vor einer
 Übernahme der Deutschen Telekom durch amerikanische Konkurrenten.
 "Wenn die Politik die Telekommunikationsindustrie nicht an Investoren
 etwa aus den USA verlieren will, muss sie umdenken wie in der
 Luftfahrt, wo man den amerikanischen Konkurrenten mit Airbus
 konterte", sagte Wegner: "Die Telekommunikations- und IT-Branche ist
 für Europa eine Schlüsselindustrie. Wir brauchen starke europäische
 Spieler."
 Aus Sicht Wegners ist eine Marktbereinigung der stark zersplitterten
 Telekommunikationsbranche dringend erforderlich, um international
 Paroli bieten zu können. Allerdings verbieten - unabhängig vom
 Kartellrecht - nationale und europäische Telekommunikationsgesetze
 der Deutschen Telekom bislang de facto viele Übernahmen.
 Erstmals seit dem Führungswechsel bei der Telekom vor zwei Wochen
 kritisiert Konzernbetriebsratschef Wegner gleichzeitig die Pläne der
 Konzern-Spitze zum radikalen Stellenabbau. "Unsere Position ist, dass
 die Arbeit, die anfällt, verstärkt intern erledigt und nicht an
 Fremdfirmen vergeben wird. Heute werden zum Beispiel erst mal externe
 Montagefirmen losgeschickt. Und wenn dann etwas nicht funktioniert,
 kommt der Telekom-Trupp hinterher. Viele Kunden sind mit dem Service
 unzufrieden. Gleichzeitig wird Personal abgebaut - das passt nicht
 zusammen."
 Seit ihrer Privatisierung 1995 hat die Deutsche Telekom fast 120000
 Stellen abgebaut. Bis 2008 sollen weitere 32000 wegfallen. Zudem
 sieht ein Vorstandsplan vor, dass rund 45000 Angestellte und Beamte
 in neue Firmen ausgegliedert und nur unter verschärften Bedingungen
 weiterbeschäftigt werden.
 
 Originaltext:         Gruner+Jahr, stern
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