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Vorwürfe ehemaliger Regierungschefs im Karikaturenstreit

Geschrieben am 22-03-2006

Hamburg (ots) - Im Karikaturenstreit haben fünf frühere
Regierungschefs aus aller Welt der Zeitung Jyllands-Posten und der
dänischen Regierung Vorwürfe gemacht. Das Blatt habe mit den
Zeichnungen "sinnlose Beleidigungen" veröffentlicht, schreibt die
Gruppe um Altbundeskanzler Helmut Schmidt in der ZEIT. Die ehemaligen
Regierungsführer ergänzen: "Die dänische Regierung hat mehrere
Chancen zum Dialog verpasst."

Die als InterAction Council bekannte Gruppe macht aber auch der
anderen Seite Vorhaltungen und kritisiert, "dass die Karikaturen für
radikale Islamistenorganisationen und einzelne Regierungen eine
willkommene Bestätigung ihres Zerrbildes vom gewalttätigen und
unmoralischen Westen darstellen". Die tragische Entwicklung dieser
Affäre zeige, dass es vielen Medien, religiösen Führern und
Politikern an Verständnis und Verantwortlichkeit fehle, schreiben die
ehemaligen Politiker.

Die Gruppe um Schmidt erneuert ihre Forderung nach einer
"Allgemeinen Erklärung der menschlichen Verantwortlichkeiten". Der
InterAction Council fordert weiter, diese Erklärung über die UN zur
Erklärung der Menschenrechte hinzuzufügen.

Der InterAction Council besteht aus: Helmut Schmidt,
Ehrenvorsitzender; Malcolm Fraser, Ehrenvorsitzender (früherer
Premier Australiens); Kiichi Miyazawa, Vorsitzender (früherer Premier
Japans); Ingvar Carlson, Vorsitzender (früherer Premier Schwedens)
und Abdul Salam Majali (früherer Premier Jordaniens.


Den kompletten Text der ZEIT Nr. 13 vom 23. März 2006 senden wir
Ihnen gerne zu.


Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2


Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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