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Genscher erhält ersten Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung

Geschrieben am 23-11-2006

Berlin (ots) - Die Friedrich-Naumann-Stiftung verleiht den
Freiheitspreis 2006 an Hans-Dietrich Genscher, der mit seinem
politischen Engagement als Außenminister der Bundesrepublik
Deutschland einen Beitrag für die Freiheit von Millionen von Menschen
erbracht hat. Der Freiheitspreis wird im Rahmen eines großen Festakts
am 25. November ab 11.00 Uhr in der Frankfurter Paulskirche erstmals
verliehen. Gewürdigt werden damit Persönlichkeiten, die Impulse für
die Entwicklung einer liberalen Bürgergesellschaft gegeben haben und
so zur Fortentwicklung freiheitlicher Ziele und Werte in Deutschland
und in Europa beitragen.

Neben Wolfgang Gerhardt, Vorstandsvorsitzender der
Friedrich-Naumann-Stiftung, und Karen Horn, Vorsitzende der Jury des
Freiheitspreises und Wirtschaftsredakteurin der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung, wird auch Richard von Weizsäcker anlässlich der
Verleihung zu Gast sein. Der ehemalige Bundespräsident wird die
Laudatio auf Genscher halten.

"Sein mutiges Eintreten für eine neue Deutschlandpolitik, seine
Überzeugung von und sein Mitwirken in der Konferenz für Sicherheit
und Zusammenarbeit in Europa, der so genannten Helsinki-Konferenz,
hat entscheidende Impulse für die Überwindung der Spaltung Europas
und damit auch für die Überwindung der Teilung Deutschlands gegeben.
Seine Beharrlichkeit gegenüber Widerständen und sein Wille auch über
Tabus hinwegzuhelfen und Vertrauen zu bilden haben dabei Charakter
und Haltung eines großen Politikers sichtbar gemacht", heißt es in
der Begründung der Preisverleihung durch die Jury.

Karen Horn würdigte Genscher im Anschluss an die Jurysitzung in
Potsdam: "Hans-Dietrich Genscher hat mit der Unterzeichnung der
KSZE-Schlussakte im Jahre 1975 den Beginn eines grundlegenden, neuen,
multilateralen Entspannungsdialogs in Europa markiert. Sie ist der
Ausgangspunkt eines Prozesses, der auf dem Fundament der Ostpolitik
der sozial-liberalen Koalition begann und über den Brief zur
Deutschen Einheit von Walter Scheel schließlich in die Überwindung
der Spaltung des Kontinents mündete. Er hat wie kein anderer Impulse
für Verständigung, Sicherheit, Frieden und vor allem Freiheit in
Deutschland und Europa gegeben."

Originaltext: Friedrich-Naumann-Stiftung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43315
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43315.rss2

Pressekontakt:
verantwortlich:

Kirstin Balke
Pressesprecherin

Friedrich-Naumann-Stiftung

Truman-Haus
Karl-Marx-Str. 2
14482 Potsdam-Babelsberg
Postfach 900 164
14437 Potsdam
Telefon 03 31/70 19-277
Telefax 03 31/70 19-286
E-Mail kirstin.balke@fnst.org
Internet www.fnst.org


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