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Perspektiven von PPP-Projekten im Hochschulbau

Geschrieben am 22-11-2006

Hannover (ots) - Vor dem Hintergrund der im Hochschulbau in den
kommenden Jahren notwendigen Investitionen - der vom Hauptverband der
deutschen Bauindustrie geschätzte Investitionsstau beträgt ca. 10
Mrd. Euro - stellt sich die Frage nach der Anwendbarkeit der bislang
vorrangig im kommunalen Hochbau erprobten Finanzierungs- und
Beschaffungsalternative Public Private Partnership nun auch für den
Hochschulbau.

Verstärkt wird diese Diskussion durch die derzeit im Umbruch
befindlichen Rahmenbedingungen, unter denen Hochschulen ihre Aufgaben
zukünftig wahrnehmen müssen. Besonders der - nach einer Übergangszeit
bis 2019 - beschlossene Wegfall der bundesfinanzierten
Hochschulbauförderung im Zuge der Föderalismusreform sowie die
erstmals dieses Jahr durchgeführte Exzellenzinitiative und die
Einführung von Studiengebühren erhöhen den Wettbewerb unter den
Hochschulen und damit die Notwendigkeit stärkerer
hochschulindividueller Profilbildung.

Um die Einsatzmöglichkeiten von Public Private
Partnership-Modellen bei Neubau- und Sanierungsprojekten im
unterfinanzierten Hochschulbau zu diskutieren, trafen sich am 21.
November auf Einladung der HIS Hochschul-Informations-System GmbH
Präsidenten, Kanzler und Dezernenten deutscher Hochschulen sowie
Vertreter von Finanz- und Wissenschaftsministerien in Hannover zum
Workshop "PPP im Hochschulbau".

Neben methodischen Grundlagen für die Umsetzung einer Projektidee
in eine konkrete PPP-Projektkonzeption waren es vor allem
Erfahrungsberichte von laufenden PPP-Pilotprojekten im deutschen
Hochschulsektor, die die Möglichkeiten, aber auch die derzeitigen
Grenzen von Public Private Partnerships aufzeigten. Im Ergebnis ist
die Übertragung von Planungs-, Bau- und Bewirtschaftungsaufgaben im
Hochschulsektor auf eine privatwirtschaftliche Projektgesellschaft
durchaus denkbar. Die in Deutschland als hoheitlich festgelegte
Kernaufgabe von Lehre und Forschung ist und bleibt im Gegensatz zu
dem im Workshop vorgestellten britischen PPP-Beispiel eine
öffentliche Leistung.

Über HIS Die HIS Hochschul-Informations-System GmbH unterstützt
vorrangig die Hochschulen und ihre Verwaltungen sowie die staatliche
Hochschulpolitik als Dienstleister im Bemühen um eine effektive
Erfüllung ihrer Aufgaben. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf
Aktivitäten

- als Softwarehaus der Hochschulverwaltungen

- im Sektor Hochschulforschung in Form von empirischen
Untersuchungen und anderen Expertisen

- im Bereich Hochschulentwicklung mit den zentralen Themenfeldern
Hochschulorganisation und Hochschulbau

Originaltext: HIS Hochschul-Informations-System GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13302
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_13302.rss2

Nähere Informationen:
Dr. Freia Steinmetz
Telefon + 49 (0511) 1220-182
f.steinmetz@his.de

Volkhard Gürtler
Telefon + 49 (0511) 1220-235
guertler@his.de

Pressekontakt:
Theo Hafner
Telefon + 49 (0511) 1220-290
hafner@his.de


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