(Registrieren)

Westfalenpost: Eine blutige Mission Nato will deutschen Kampfeinsatz

Geschrieben am 19-11-2006

Hagen (ots) - Von Jörg Fleischer

Der Druck aus Washington wächst. Allen voran Amerika will, dass
Nato-Mitglied Deutschland dauerhaft Kampftruppen im Süden
Afghanistans stationiert.
Die Hilfe, die die Bundeswehr bereits jetzt mit Lufttransportern und
Fernmeldern im Süden des umkämpften Landes leistet, reicht immer mehr
Bündnis-Mitgliedern nicht. Die bitteren Verluste, die Amerikaner wie
Kanadier mittlerweile dort zu beklagen haben, steigen von Tag zu Tag.
Sie kämpfen gegen die Taliban einen Kampf, der so nicht zu gewinnen
ist.
Deutschland wird es äußerst schwer haben, sich den Forderungen
seiner Freunde zu verweigern. Will die Bundesregierung eine blutige
Mission in Südafghanistan verhindern, so wird sie dafür dem Bündnis
hohe Kompensationen bieten müssen. Ob das gelingt, ist sehr fraglich.
Denn der Widerstand, den Berlin derzeit gegen das Ansinnen seiner
Partner leistet, ist viel zu schwach. So riskiert die Regierung
weitere tote deutsche Soldaten am Hindukusch.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58966
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58966.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

40608

weitere Artikel:
  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zu Rüttgers-Plänen Leipzig (ots) - Jürgen Rüttgers bläst ein scharfer Wind ins Gesicht. Ein sehr scharfer. Und zwar nicht nur vom politischen Gegner, sondern inzwischen auch aus den eigenen Reihen. Nur eine Woche vor dem CDU-Bundesparteitag in Dresden scheint der nordrhein-westfälische Ministerpräsident mit seinem Vorschlag isoliert, die Auszahlungsdauer des Arbeitslosengeldes I an eine Staffelung nach Beitragsjahren zu koppeln. Zumindest die meisten der CDU-Länderfürsten fallen über ihren Kollegen her - von Christian Wulf bis Günther Oettinger und Dieter mehr...

  • WAZ: Strafvollzug in der Kritik: Unpopuläre Lösungen - Kommentar von Stefan Wette Essen (ots) - Wer sich jetzt über die Verhältnisse im Siegburger Jugendgefängnis, ja im Strafvollzug überhaupt, empört, der sollte sich an frühere Diskussionen erinnern. Jede Maßnahme, die Druck von den Gefangenen nahm, wurde hämisch kommentiert. Von Sex auf Staatskosten war die Rede, wenn Inhaftierten der intime Kontakt mit Partnern ermöglicht wurde, von Luxus-Knast bei einem neu erbauten Gefängnis. Auch der in manchen Städten erbittert geführte Widerstand gegen die Forensik lässt offen, was mit den Straftätern passieren soll. Experten mehr...

  • WAZ: CDU und SPD flattern die Nerven: Solo für Rüttgers - Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Nun widerspricht ihm sogar der Bundespräsident. Zuvor hatte er schon Zweidrittel des CDU- wie des SPD-Establishments gegen sich aufgebracht, dabei aber Dreiviertel des Volkes auf seine Seite gezogen. Wer hätte einem Pulheimer von rheinischem Gemüt schon so viel Konfliktpotential zugetraut? Wenn der Satz: viel Feind, viel Ehr, stimmt, dann hat Jürgen Rüttgers es in punkto Ehre weit gebracht. Die Machtfrage: Baden-Württembergs Oettinger, Niedersachsens Wulff und Hessens Koch lehnen Rüttgers' Linksblinkerei ab. Kunststück mehr...

  • Rheinische Post: Die Rolle Rüttgers' Düsseldorf (ots) - Von Sven Gösmann Jürgen Rüttgers fährt samstags und sonntags selbst von seinem Häuschen in Pulheim zu einer nahegelegenen Tankstelle und holt sich die Zeitungen vom Tage. Es ist ihm wichtig, persönlich zu analysieren, wo und wie regionale oder überregionale Blätter politische Themen platzieren und präsentieren. Inzwischen braucht er nach seinem Namen nicht lange zu suchen Rüttgers steht immer auf Seite 1. Eine kleine Schlagzeilen-Auswahl vom Wochenende: "Linksruck", "Rot lackierter Christdemokrat", "Ordnungspolitisches mehr...

  • Rheinische Post: Deutsche im Einsatz Düsseldorf (ots) - Von Gregor Mayntz Die Botschaft ist klar: Schickt gefälligst mehr Soldaten in den Kampf nach Süd-Afghanistan. Der Druck auf Deutschland wird im Vorfeld der Nato-Gipfels in Riga auch deshalb immer stärker, weil Washington das schlechte Gewissen Berlins wittert. Natürlich geht die Bundeswehr Konflikten auch aus dem Weg, indem sie etwa das Vernichten des Drogenanbaus anderen überlässt. Und natürlich ist Deutschland auch deshalb so beherzt in den Norden des Landes gezogen, um Rufe nach einem Marsch in den gefährlicheren mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht