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Mitteldeutsche Zeitung: zu Sicherheitsbericht

Geschrieben am 15-11-2006

Halle (ots) - Der zweite Sicherheitsbericht der Bundesregierung
birgt wichtige, auch politisch bedeutsame Botschaften. In kaum einem
anderen Land leben die Menschen so sicher wie in der Bundesrepublik.
Entgegen der Medienberichte über grausige Fälle von Kindestötungen,
über bizarren Kannibalismus und "Todesengel" in Pflegeheimen nimmt
die Zahl der Schwerverbrechen in Deutschland seit Jahren ab.
Daraus folgt zunächst: Der Ruf nach schärferen Gesetzen und härteren
Strafen ist zumindest nicht mit vorgeblich wachsender Kriminalität zu
rechtfertigen. Deshalb ist, zweitens, weiterhin umso sorgfältiger
abzuwägen, welchen Preis eine freiheitliche Gesellschaft in Form
verstärkter Überwachung und vermehrter Eingriffe in die Privatsphäre
für eine vermeintlich höhere Sicherheit zu zahlen bereit ist.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4025


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