(Registrieren)

Rheinische Post: Scheinvorteil Privatkasse

Geschrieben am 14-11-2006

Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler

Für junge, karriereorientierte Angestellte ist der Wechsel in eine
private Krankenkasse verlockend. Kürzere Wartezeiten beim Arzt,
bessere Beratung und Leistungen sowie obendrein sogar noch niedrigere
Beiträge. Da wäre man schön dumm, noch länger die Höchstsumme für die
gesetzliche Krankenkasse zu zahlen. Doch eine solche Rechnung ist nur
eine Momentaufnahme. Denn die steigenden Gesundheitskosten gehen auch
an den Privatversicherern nicht vorbei. Und da die Menschen im Alter
öfters krank werden, muss ein Anbieter, der mit seinen Beiträgen ja
die Risiken adäquat abbilden soll, die Tarife anheben. Manche
Privatkassen haben das in der Vergangenheit geradezu skandalös
ausgenutzt. Sie haben Tarifgruppen geschlossen und damit einen
Ausgleich zwischen den Generationen verhindert. Das erlaubte
attraktive Preise für Neueinsteiger, während bei den Alten abkassiert
wurde. Diese Zeiten sind vorbei. Aber eine Gewähr gegen horrende
Tarifanhebungen gibt es nicht. Erst in jüngster Zeit haben viele
Versicherer ihre Beiträge Jahr für Jahr um zweistellige Prozentsätze
erhöht. Als Grund nannten sie die steigende Lebenserwartung und die
höheren Arzthonorare. Denn die Doktoren holen sich bei den Privaten
einen Teil dessen zurück, was sie in der Sozialversicherung
verlieren.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

39770

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Rüttgers' Trockenski Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel Jürgen Rüttgers besitzt die für Politiker so wichtige Gabe der Ausdauer. Mit verblüffender Zähigkeit mahnt der NRW-Regierungschef seit Monaten Änderungen beim Bezug von Arbeitslosengeld an. Das mag, wer will, als Teil seiner Profilierungsstrategie betrachten. Tatsache ist: Die CDU hat ihr dürftiges Ergebnis bei der Bundestagswahl 2005 bis heute noch nicht aufgearbeitet. In dieses innerparteiliche Vakuum stieß Rüttgers mit seiner Behauptung, der Wahlkampf sei zu wenig bürgernah gewesen. Und er will mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Rechtsextremisten schänden jüdische Mahnmale in Cottbus Provokation für Demokraten Cottbus (ots) - Strafrechtlich bewertet sind das Beschmieren und Herausbrechen von Gedenktafeln und Stolpersteinen Sachbeschädigung, Diebstahl und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Der materielle Schaden ist vergleichsweise gering. Wird um die Vorfälle in Cottbus in der Nacht zum Dienstag unter diesen Gesichtspunkten zu viel Aufhebens gemacht? Nein. Hier sind die Demokraten gezielt provoziert worden. Es geht nicht um Sachbeschädigung, sondern um Schäden in den Köpfen von ewig Gestrigen und von denen, die mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Forderung nach Bundeswehr-Einsatz in Südafghanistan Unter Nato-Freunden Cottbus (ots) - Unter Nato-Freunden lässt man dem anderen stets höflich den Vortritt: Du zuerst, heißt es an der Tür zum Krieg. Den Kongo-Einsatz zum Beispiel wollten die Franzosen ursprünglich komplett den Deutschen aufhalsen. In Afghanistan läuft es nun umgekehrt. Briten, Kanadier, Holländer und Dänen sind im Süden in heftige Kämpfe verwickelt und fordern Solidarität - insbesondere von den Deutschen, die auch mal eigenes Blut vergießen sollen. Aber auch andere Partner sind gemeint. Deutschland hatte vor zwei Jahren angeboten, Verantwortung mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Bleiberecht für langjährig hier lebende Ausländer Mit Vorsicht genießen Cottbus (ots) - Das Spiel ist bekannt: Teile der Koalition kündigen ein Bleiberecht für langjährig geduldete Flüchtlinge an, etwas später bremsen die Landesinnenminister wieder abrupt ab. Der Teufel steckt eben im Detail, Streit bei der Innenministerkonferenz in dieser Woche ist also absehbar. Nicht zuletzt aufgrund parteipolitischer Interessen. Insofern sollte man den von der Koalition erzielten Kompromiss noch mit Vorsicht genießen. Inhaltlich bietet er ohnehin den Betroffenen wenig Anlass zum Jubeln. Denn von neuer Großzügigkeit ist mehr...

  • Rheinische Post: Sparkassen wollen fünf Rechenzentren schließen - 1400 Jobs betroffen Düsseldorf (ots) - Die deutschen Sparkassen wollen fünf der neun Standorte ihrer IT-Tochter Sparkassen Informatik GmbH & Co.KG schließen. Davon betroffen sind 1400 Arbeitsplätze, wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) berichtet. Allein an den Standorten Köln und Duisburg, die nach Informationen der Zeitung geschlossen werden sollen, könnten 700 Stellen wegfallen. Neben diesen beiden Standorten droht Mainz, Karlsruhe und Nürnberg das Aus. Ein Sprecher des Unternehmens, das mehr als 3300 Mitarbeiter beschäftigt, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht