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Stuttgarter Nachrichten: Polizei warnt vor Spaltung der Gesellschaft - GdP-Chef Freiberg: "Wenn wir einschreiten müssen, ist es für Kinder und Frauen oft zu spät" - 30 Millionen Überstunden durch Fußb

Geschrieben am 12-11-2006

Stuttgart (ots) - Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei
(GdP), Konrad Freiberg, appelliert an die Politik, mehr gegen die
zunehmende Spaltung der Gesellschaft zu tun.

Am Tag vor dem GdP-Bundeskongress sagte Freiberg den Stuttgarter
Nachrichten (Montag): "Die Polizei spürt zuerst, wenn sich einzelne
Milieus immer stärker aus der Gesellschaft zurückziehen. Die Politik
muss diese Menschen fördern, ihnen Perspektiven geben. Wenn wir
einschreiten müssen, ist es vor allem für Kinder und Frauen oft zu
spät." Die Gewaltbereitschaft nehme zu - und damit auch die
Anfälligkeit für Rechtsextremismus.

Der Gewerkschaftschef warnte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den
SPD-Vorsitzenden Kurt Beck, weitere Polizeistellen abzubauen. Allein
durch Sonderschichten bei der Fußball-WM seien 30 Millionen
Überstunden entstanden. "Wir haben 7000 Stellen weniger als 2001 und
Einkommenseinbußen von 15 Prozent - obwohl der Dienst durch
islamistischen Terror immer gefährlicher wird." Freiberg lehnt es ab,
Polizeiaufgaben auf die Bundeswehr zu übertragen, "während immer mehr
Polizisten nach Afghanistan und auf den Balkan geschickt werden."

Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39937
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39937.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
cvd@stn.zgs.de


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