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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert zur Flucht des sächsischen Sexualstraftäters auf das Gefängnisdach:

Geschrieben am 09-11-2006

Frankfurt/Oder (ots) - Was für ein Schauspiel wurde dort dem
Publikum geboten, dessen Wut unaufhörlich anschwoll. Ein Mann, der
schon gestanden hat, das Mädchen Stephanie entführt, vergewaltigt und
auf andere Weise gequält zu haben, konnte in der Haftanstalt machen,
was er will. Er kletterte unbehelligt auf ein Dach, hielt dort rund
20 Stunden wie auf einer Bühne alle zum Narren, wurde mit Decke und
wärmendem Tee versorgt und vor den Kameras erzählten offizielle
Sprecher, dass man keine Fehler gemacht habe.

Stattdessen wird der Prozess ausgesetzt, weil Mario M. nach seinem
nächtlichen Ausflug zu erschöpft ist. Der Arme. Und: Was interessiert
das sein Opfer? Um deren Wohlergehen muss es in jedem Fall mehr gehen
als um die Fitness des Täters.

Es sind Ereignisse wie in Dresden, die immer wieder Menschen an
Recht und Gerechtigkeit zweifeln lassen. Dagegen hilft nur, dass
nicht der Hauch eines Zweifels auftaucht, wessen Seele wichtiger ist
die des Opfers oder die des Täters. Und es bedarf zeitnaher
Konsequenzen aus offensichtlichem Versagen. Wann will der
Justizminister zurücktreten, wenn nicht jetzt? Und wann der Leiter
dieser fidelen Haftanstalt? +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55506
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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