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Ruck: Wir brauchen eine entwicklungspolitische Exit-Strategie für die Bundeswehr

Geschrieben am 31-10-2006

Berlin (ots) - Zur aktuellen Debatte über die Auslandseinsätze der
Bundeswehr erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Christian Ruck MdB:

Die Bundeswehr soll an keinem Ort außerhalb Deutschlands für immer
bleiben. Ihr Einsatz ist dann erfolgreich, wenn sie sich überflüssig
gemacht hat. Wir brauchen daher eine engere Verzahnung und einen
lückenlosen Übergang von militärischer Stabilisierung und
Entwicklungspolitik.

Es ist wichtig, dass der politische Zweck eines
Bundeswehr-Einsatzes so rasch und so treffsicher wie möglich erreicht
wird. Zweck eines jeden Einsatzes ist die Stabilisierung einer
friedlichen Entwicklung des betreffenden Landes oder Krisengebietes.

Die beste Exit-Strategie für die Bundeswehr besteht deswegen
einerseits aus tragfähigen außenpolitischen Konzepten und Dialogen,
die die Konfliktursachen beilegen und andererseits aus einer raschen
und gezielten Umsetzung eines entwicklungspolitischen
Anschlussauftrages für den wirtschaftlichen Wiederaufbau der
betroffenen Region.

Hier kann die Entwicklungszusammenarbeit mit ihren Instrumentarien
helfen, den Einsatz der Bundeswehr abzuschließen. Dazu gehört der
rasche Wiederaufbau staatlicher Strukturen, die Stärkung der
staatlichen Institutionen und des staatlichen Gewaltmonopols,
Demobilisierungsprogramme, der Aufbau von marktwirtschaftlichen
Strukturen und die Unterstützung der Grundversorgung der Bevölkerung
durch ihre eigenen Institutionen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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