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Rheinische Post: Vor Kaczynski-Besuch: Vertriebenen-Präsidentin hofft, dass die Polen sich eine andere Regierung wählen

Geschrieben am 28-10-2006

Düsseldorf (ots) - Kurz vor dem Besuch des polnischen
Ministerpräsidenten Jaroslaw Kaczynski am Montag in Berlin hat die
Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, der
polnischen Regierung unmäßige Attacken auf Deutschland vorgeworfen.
"Es gibt kaum einen Themenkreis, in dem von polnischer
Regierungsseite nicht irgendein Angriff gegen Deutschland gefahren
wird", sagte Steinbach in einem Interview der "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). "Es gibt ja fast nichts, worüber man sich in
Warschau derzeit nicht ereifert." Steinbach empfahl der deutschen
Politik, demnach Gelassenheit zu bewahren - "auch wenn es manchmal
wirklich schwer fällt". Sie äußerte die "Hoffnung, dass sich die
Polen selber eine andere Regierung wählen". Die Umfragen in Polen
zeigten, dass die Regierung Kaczynski in der Breite der Bevölkerung
keine Mehrheit mehr habe, sagte die CDU-Politikerin. Die
Radikalisierung in der Sprache schade am Ende den Regierenden in
Polen selbst, sagte Steinbach. "Denn die Masse der Polen ist sehr
vernünftig." Es gebe auch sehr viele freundschaftliche Beziehungen
mit deutschen Heimatvertriebenen. Im alltäglichen Miteinander der
Menschen funktioniere vieles wunderbar. "Das hat sich nur noch nicht
bis zur politischen Spitze in Warschau herumgesprochen. Da kultiviert
man lieber Ressentiments, die gottseidank kaum Resonanz in der
Bevölkerung finden."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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