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Der Tagesspiegel: Bundestagsabgeordnete Deligöz: "Ich soll eingeschüchtert und ruhig gestellt werden"

Geschrieben am 26-10-2006

Berlin (ots) - Die türkischstämmige Grünen-Bundestagsabgeordnete
Ekin Deligöz sieht sich wegen ihres Appells an muslimische Frauen in
Deutschland, das Kopftuch abzulegen, einer "organisierten
Hetzkampagne von fundamentalistischer Seite" ausgesetzt. Dem
"Tagesspiegel" (Freitag-Ausgabe) sagte die Grünen-Politikerin in
Berlin: "Ich soll eingeschüchtert und ruhig gestellt werden. Im
Prinzip geht es darum, Kritik an religiösen Symbolen oder Traditionen
unmöglich zu machen." Verbände wie die islamische Gemeinschaft Milli
Görüs hätten nach ihrem Appell versucht, ihr einen Maulkorn zu
verpassen.
Zugleich bekräftigte Deligöz ihre Kritik am Kopftuch als "Symbol von
Unterdrückung und Patriarchat". Das Kopftuch stehe dafür, den Frauen
eine untergeordnete Rolle zuzuweisen. Die Gleichberechtigung von
Männern und Frauen gehöre aber zu den zentralen Werten Deutschlands:
"Wer hier lebt, der sollte sie auch anerkennen."

Der Tagesspiegel
Politik-Redaktion

Rückfragen: Telefon 030-26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
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Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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