(Registrieren)

EU legt Aktionsplan für Energieeffizienz vor - dena unterstützt Maßnahmenpaket für mehr Energieeffizienz

Geschrieben am 18-10-2006

Berlin (ots) - Die EU-Kommission wird am morgigen Donnerstag, 19.
Oktober, einen ambitionierten Aktionsplan für Energieeffizienz
vorlegen, der eine Primärenergieeinsparung um 20 Prozent bis 2020
vorsieht. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket, vor allem in den
Bereichen Strom, Gebäude und Verkehr, will die Kommission dieses Ziel
erreichen. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat für
Deutschland eine Energieeffizienzstrategie entwickelt, mit der eine
Senkung des Primärenergieverbrauchs um 22 Prozent bis 2020 möglich
ist.

Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der dena: "Die
dena unterstützt die ehrgeizige Zielsetzung der EU und sieht sogar
noch weitergehende Potenziale. Dies ist durch ein effektives
Zusammenwirken ordnungsrechtlicher, förderpolitischer und
marktorientierter Maßnahmen möglich. Deutschland ist aufgrund seines
Know-hows gut aufgestellt, um eine Vorreiterrolle in Sachen
Energieeffizienz auf europäischer und internationaler Ebene
einzunehmen."

Im Rahmen der EU-Öko-Design-Richtlinie sollen
Mindesteffizienzanforderungen für bestimmte Gruppen
energiebetriebener Produkte, darunter Klimaanlagen, Fernseher,
Computer und Waschmaschinen festgelegt werden. Auch die Ausweitung
der Energieverbrauchskennzeichnung und eine regelmäßige
Aktualisierung der Klassifizierungen sind vorgesehen. Weiter will die
EU-Kommission Mindestanforderungen für die Energieeffizienz neuer und
renovierter Gebäude festlegen. Für Pkw wird eine aussagekräftigere
Kennzeichnung des Kraftstoffverbrauchs gefordert. Schließlich wird
die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Energieeffizienz als
vorrangige Maßnahme eingestuft.

Die dena befürwortet den in der EU-Richtlinie vorgesehenen
Maßnahmenkatalog. Der Schwerpunkt solle vor allem auf den
marktorientierten Maßnahmen liegen, weil es darum gehe, Märkte für
Energieeffizienz zu entwickeln. Mit bundesweiten Kampagnen wie
Initiative EnergieEffizienz und zukunft haus informiert und berät die
dena schon heute Verbraucher in Privathaushalten, der Industrie und
im Dienstleistungssektor, wie sie Kosten und Energie sparen können.

Mehr zur dena-Energieeffizienzstrategie unter: www.dena.de
("Presse", Statement vom 09.10.2006)
Mehr zu den dena-Kampagnen unter: www.initiative-energieeffizienz.de;
www.zukunft-haus.info

Originaltext: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43338
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43338.rss2

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena),
Dr. Philipp Prein, Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-641, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699
E-Mail: prein@dena.de, Internet: www.dena.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

35187

weitere Artikel:
  • Nichtregierungsorganisationen und Herbert Grönemeyer zum G8-Kabinettsbeschluss: Gemischte G8-Gefühle Berlin/Bonn (ots) - Nach der Bekanntgabe der Agenda der Bundesregierung für die bevorstehende deutsche G8-Präsidentschaft haben Nichtregierungsorganisationen und Herbert Grönemeyer die Aufnahme von Themen der Armutsbekämpfung auf die G8-Tagesordnung begrüßt und konkrete Umsetzungspläne gefordert. "Es ist erfreulich, dass Frau Merkel bei ihrer Zusage von Sankt Petersburg geblieben ist, Armut und die Entwicklung Afrikas beim kommenden G8-Gipfel in Heiligendamm wieder in den Blickpunkt der G8 zu rücken", sagte die Vorsitzende des Verbands Entwicklungspolitik mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Interview mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag Günter Baaske. Vorab zur Weiterverbreitung eine Nachricht. Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt (Oder). Zwischen den Bundesländern wird es künftig einen Kampf um Fachkräfte geben. Das sagte der brandenburgische SPD-Fraktionschef Günter Baaske in einem Interview der Märkischen Oderzeitung. Ab 2011 würden in Brandenburg auch Lehrer fehlen, da ab dann über 1000 pro Jahr zusätzlich benötigt würden. Sicher sei auch, dass derzeit zu wenige junge Leute im technischen Bereich lernen und studieren. "Die Lehrer an den Schulen müssen verstärkt über die Chancen, die die Schüler durch die Wahl eines technischen mehr...

  • Neues Deutschland: zur Debatte um Unterschicht und "neue" Armut Berlin (ots) - Plötzlich ist eine angeblich »neue« Armut in aller Munde. Die Deutsche Presse-Agentur etwa kündigt für die nächsten Wochen »ressortübergreifende Korrespondentenberichte und Analysen, Hintergründe und Erklärstücke« zum Thema an. Man wird sehen, wer dieses Angebot auch in zwei Wochen noch aufgreift, wenn längst wieder andere Säue durchs Dorf quieken. Die Kennzeichen dieser im Ansatz gar nicht so neuen Armut - Langzeitarbeitslosigkeit oder prekäre Billigjobs, fehlende Rücklagen, kein Wohneigentum, Gefühle von Ohnmacht und mehr...

  • LVZ: Ulrike Höfken: Stärkung des Kartellamtes im Verbraucherinteresse Leipzig (ots) - Für seine Pläne, das Kartellrecht gegen überzogene Preise der Energiekonzerne zu verschärfen, bekommt Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) Unterstützung von den Grünen. Ulrike Höfken, Vorsitzende des Bundestag-Verbraucherausschusses, sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe): "Eine Stärkung des Kartellamtes gegen Missbrauchsfälle liegt voll im Interesse der Verbraucher." Damit drohe kein staatliches Preisdiktat, wohl aber sei Kontrolle nötig, ob Aufwand und der verlangte Preis in einem richtigen Verhältnis mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: SPD-Linke ist gegen Rente mit 67 Stuttgart (ots) - In der SPD-Bundestagsfraktion macht sich Unmut über die geplante Einführung der Rente mit 67 Jahren breit. In einem Positionspapier der SPD-Linken, das der StZ vorliegt, äußern SPD-Abgeordnete Verständnis für die Kritik von Gewerkschaften und Sozialverbänden an der Anhebung des Renteneintrittsalters. "In der Parlamentarischen Linken in der SPD-Bundestagsfraktion gibt es eine große Zahl von Abgeordneten, die einer gesetzlichen Festlegung auf eine Rente mit 67 ablehnend und kritisch gegenüber stehen", heißt es in dem mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht