| | | Geschrieben am 18-10-2006 Osteoporose-Aktionswoche im Deutschen Bundestag / MdB's unterstützen Präventions-Kampagne des Kuratorium Knochengesundheit e.V.
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 Berlin/Sinsheim (ots) - "Man ist was man isst!" - Knochen brauchen
 Mineralien und Vitamine, um ein Leben lang stabil und tragfähig zu
 bleiben. Dass sich Knochen-Gesundheit und Genuss nicht ausschließen,
 stellen die Köche des Deutschen Bundestages vom 16. bis 20. Oktober
 unter Beweis.
 
 Das Kuratorium Knochengesundheit e.V. konnte die Kantinen des
 Deutschen Bundestages im Kontext des diesjährigen
 Welt-Osteoporose-Tages für eine gemeinsame 'Bone Appetit' -
 Aktionswoche gewinnen: Mit knochengesunder Kost wird den
 Parlamentariern eine Woche lang 'Appetit auf einen gesunden
 Bewegungsapparat' gemacht. Eine gute Gelegenheit, die Volksvertreter
 über die Volkskrankheit Osteoporose, das Leiden der Patienten und die
 gesellschaftlichen Folgebelastungen zu informieren. Da seitens der
 Politik in naher Zukunft von den Menschen mehr Eigenverantwortung für
 ihre Gesundheitsvorsorge verlangt wird, wollen jetzt die
 Bundestagsabgeordneten mit gutem Beispiel vorangehen und
 ausprobieren, wie genussvoll knochengesunde Ernährung sein kann.
 
 Zum Start der Aktionswoche sprach das Kuratorium Knochengesundheit
 e.V. mit einigen Volksvertretern über das "stille Volksleiden"
 Osteoporose und dessen Prävention:
 
 Frau Helga Kühn-Mengel MdB, Beauftragte der Bundesregierung für
 die Belange der Patientinnen und Patienten, plädierte dafür,
 vergleichbare Osteoporose-Aktionswochen mit weiteren Multiplikatoren
 durchzuführen. Es müsse für mehr Wissen bei Leistungserbringern und
 Versicherten gesorgt werden. Auch sollte die qualitätsgesicherte
 Knochendichtemessung für 50 bis 60-jährige Risiko-Patienten als
 Früherkennungsmaßnahme vor dem Eintritt irreparabler Spätfolgen
 wieder als Kassenleistung eingeführt werden.
 
 Um Leid zu vermeiden und Geld zu sparen forderte Frau Dr. Martina
 Bunge MdB, Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Prävention als
 feste Säule in der Gesundheitsförderung zu verankern. Nur ein
 Tausendstel der Mittel im Solidarsystem gingen derzeit in die
 Gesundheitsvorsorge ein. Als Vorsitzende im Gesundheitsausschuss
 stelle sie die Prävention immer wieder in den Mittelpunkt der
 Diskussion. Darüber hinaus solle alles medizinisch Notwendige für
 Osteoporose-Risiko-Patienten getan werden. Hierfür könnten
 Wirtschaftlichkeitsreserven durch Strukturveränderungen im
 Gesundheitswesen mobilisiert werden.
 
 Frau Marlene Mortler MdB, Mitglied im Ausschuss für Ernährung,
 Landwirtschaft und Verbraucherschutz, sieht Ihre Aufgabe darin, das
 Präventionsgesetz voranzutreiben. Sie brachte den Antrag in die
 Arbeitsgruppe ihrer Bundestagsfraktion ein, hauswirtschaftliche
 Kenntnisse, zu denen auch Ernährung gehöre, in den Lehrplan von
 Schulen aufzunehmen. Eine weitere Initiative sei die bundesweite
 Wiedereinführung von Schulmilch über die Kultusministerkonferenz.
 Frau Maria Eichhorn MdB, Mitglied im Gesundheitsausschuss, plädierte
 für mehr Aufklärungskampagnen im Rahmen eines neuen
 Präventionsgesetzes. Das Wissen über gesundheitliche Risiken müsse
 mehr als bisher in die Bevölkerung getragen werden. Der Anreiz für
 mehr Eigenverantwortung in der Gesundheitsvorsorge solle durch mehr
 Kontrolle über die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen erfolgen, was
 allerdings die Osteoporose-Patienten nicht betreffe, da für diese
 Volkserkrankung noch keine Vorsorgeprogramme aufgelegt seien.
 
 Bilder und Rezepte der Aktionswoche sind unter www.osteoporose.org
 veröffentlicht.
 
 
 Hintergrund I: Osteoporose - das unterschätzte Volksleiden
 
 Die richtige Therapie und die rechtzeitige Behandlung des stillen
 Volksleidens, das zwar auf leisen Sohlen, jedoch mit größer werdenden
 Schritten auf dem Vormarsch ist, gewinnt angesichts neuester Daten
 zunehmend an Bedeutung. Inzwischen sind rund 8 Millionen Bundesbürger
 an Osteoporose erkrankt. Unter den 50-Jährigen sind bereits ca. 25 %
 von Knochenschwund betroffen, doppelt so viele als bisher angenommen.
 Und die Aussichten sind bedenklich: Aufgrund des demographischen
 Faktors wird in zehn Jahren die Zahl der Patienten um eine weitere
 Million auf ca. 9 Millionen steigen, d.h. knapp 40% der Bevölkerung
 über 50 wird erkrankt sein. Das betrifft die heute 40-jährigen
 Menschen!
 
 
 Hintergrund II: Wissen ist eine gesunde Kost
 
 Die Voraussetzungen für die Entwicklung einer Osteoporose
 entstehen oftmals schon im Kindes-, Jugend- bzw. jungen
 Erwachsenenalter. Neben Bewegungsmangel stellt eine anhaltende,
 ernährungsbedingte Unterversorgung mit den Knochenbausteinen Calcium
 und Vitamin D ein hohes Risiko für Knochenschwund in späteren Jahren
 dar. Für einen gesunden Aufbau und Erhalt der Knochen werden je nach
 Alter und Gesundheitsstatus täglich 1000-1500 Milligramm Calcium,
 200-1200 IE Vitamin D und 200 µg Vitamin K1 benötigt. Wichtigster
 Calciumlieferant sind Milch und Milchprodukte sowie einige
 Gemüsesorten und calciumreiche Mineralwässer (über 150 mg/l). Beste
 Vitamin D-Quellen sind Seefisch, Champignons und Sonnenlicht (von
 März bis September). Das Knochen-Vitamin K1 findet sich insbesondere
 in grünen Kräutern.
 
 
 Info-Material zum Weltosteoporosetag 2006
 
 Kompaktes Ernährungsfaltblatt "Bone Appetit" mit einfachem
 Ernährungsplan nach derzeitigem wissenschaftlichem Erkenntnisstand.
 
 Patientenfaltblatt "Osteoporose - richtig erkennen, individuell
 behandeln" mit Hinweisen zu den wichtigsten Risikofaktoren, basierend
 auf den neuesten Behandlungsleitlinien (Juni 06) des Dachverbandes
 der deutschsprachigen wissenschaftlichen Osteologischen
 Gesellschaften e.V. (DVO)
 
 Zu beziehen gegen je 1,45 EUR in Briefmarken beim:
 Kuratorium Knochengesundheit e.V.
 Stichwort: 'Ernährungsfaltblatt' bzw. 'Patientenfaltblatt`
 Leipziger Str. 6, 74889 Sinsheim
 
 Originaltext:         Kuratorium Knochengesundheit e.V.
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=44078
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_44078.rss2
 
 Pressekontakt:
 
 Ansprechpartnerin für Pressevertreter:
 Renate Bowitz, Kuratorium Knochengesundheit e.V.
 Leipziger Str. 6, 74889 Sinsheim
 Büro Berlin, Tel. 030-79 78 31 87
 Email: renate.bowitz@osteoporose.org
 web: www.osteoporose.org
 
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