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Petra Pau: Drei Initiativen gegen "Unterschicht"-Problem

Geschrieben am 15-10-2006

Berlin (ots) - Laut einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung gibt
es eine neue gesellschaftliche Unterschicht. Sie umfasse 4 Prozent
der West- und 20 Prozent der Ost-Deutschen. Dazu erklärt Petra Pau,
stellv. Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE:

Wer mit offenen Augen und Ohren über Land fährt, kennt das
Problem. Das einzig Überraschende an der Studie ist die überraschte
Reaktion der SPD.

Die SPD-Spitze spricht von einem "handfesten Skandal" und die
SPD-Linke spricht Ex-Kanzler Schröder schuldig. Der hat sich zwar
benommen, wie ein Monarch. Aber in seinem Hofstaat tummelten sich
viele rot-grüne Ja-Sager.

SPD-Generalsekretär Heil wiederum will das so genannte
Unterschichten-Problem im Grundsatzprogramm der SPD verankern. Dort
ruht es dann gut und geduldig, wie viele andere Probleme auch.

Stattdessen könnten drei handfeste Initiativen wirklich etwas
lösen: Eine sozialen Grundsicherung, ein gesetzlicher Mindestlohn und
eine Ausbildungsumlage. Sie würden soziale Not lindern und Bildung
verbessern.

Wer indes Hartz IV weiter verschärfen will, schafft neben der
"Unterschicht" auch noch eine "Drunterschicht".

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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