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WAZ: Friedensnobelpreis für Yunus: Revolutionäre Idee - Kommentar von Willi Germund

Geschrieben am 13-10-2006

Essen (ots) - Die brutale Logik gilt in Zeiten der
"Globalisierung" mehr denn je: Wer in der Dritten Welt keine
Sicherheiten bieten kann, kriegt keinen Kredit. Das sind die meisten.
Millionen von Menschen wird so eine faire Startchance verweigert.
Muhammad Yunus war der erste, der mit seiner Grameen Bank diesen
Stillstand durchbrach. Heute werden Mikrokredite längst nicht mehr
nur von seiner Bank vergeben, sondern von fast allen
Entwicklungshilfe-Institutionen der Welt.
Yunus entwickelte seine revolutionäre Idee als marktwirtschaftliche
Antwort auf das Versagen der traditionellen Entwicklungshilfe und der
Politik. Seine Mikrokredite sind kein Allheilmittel gegen die Armut.
Aber der "Bankier der Armen" zeigte einen Weg, der vielen Menschen in
der ganzen Welt eine Perspektive gibt. Denn ein wenig Stabilität in
ihrem Leben hat gigantische Folgen. Das Nobelpreiskomitee zeichnete
mit Yunus deshalb einen Mann aus, dessen geniale Idee vor allem mit
einem Vorurteil aufräumt: Dem Klischee, dass gegen die Armut in
vielen Ländern der Welt kein Kraut gewachsen sei.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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