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Teure Gesundheitskarte EUROFORUM-Konferenz "Update Gesundheitskarte" 8. und 9. November 2006, Berlin

Geschrieben am 09-10-2006

Düsseldorf (ots) - Berlin/Düsseldorf, Oktober 2006. Nicht nur die
Eckpunkte der Gesundheitsreform werden kontrovers diskutiert, auch
die Gesundheitskarte steht unter Beschuss: Laut einer Studie von Booz
Allen Hamilton sind die Kosten des "größten IT-Projekts der Welt",
wie Gesundheitsministerin Ulla Schmidt die Gesundheitskarte
bezeichnet, dreimal höher als veranschlagt. In der Studie werden
Summen von 3,9 bis sogar 7 Milliarden Euro genannt. Der Sprecher
der Ministerin, Klaus Vater, nannte die Berechnungen "fehlerhaft";
nun soll eine neue Kosten-Nutzen-Analyse Klarheit bringen (Quelle:
netzeitung.de 18.9.2006). Details über die Kosten der Karte, erste
Ergebnisse aus den Modellregionen sowie die Umsetzung bei den
Krankenkassen stellen Experten auf der EUROFORUM-Konferenz "Update
Gesundheitskarte" (8. und 9. November 2006, Berlin) vor.

Den aktuellen Stand aus Sicht des Bundesgesundheitsministeriums
stellt MinDirig Norbert Paland (Leiter der Unterabteilung
Haushalt/Telematik BMG) vor. Über die Durchführung der dezentralen
Testverfahren berichtet der Gematik-Geschäftsführer Dirk Drees. Er
geht auf die Zusammenarbeit der Gematik mit den Testregionen ein und
stellt erste Ergebnisse vor. Ganz so weit wie geplant ist man leider
noch nicht. In einem Interview mit der Ärzte Zeitung am 3. August
hatte Drees erklärt, dass wesentliche technische Komponenten noch
nicht für den Praxistest zugelassen sind. Er sei aber zuversichtlich
im Herbst 2006 in acht Testregionen die Offline-Tests in den
Musterumgebungen zu beginnen. (Quelle: www.aerztezeitung.de 3.8.2006)

Wie sich die Krankenkassen auf die E-Card vorbereiten, beschreibt
Dr. Christof Szymkowiak von der Techniker Krankenkasse. Neben der
kassenindividuellen Testvorbereitungen geht Szymkowiak auf die
Auswahl von Dienstleistern ein und erläutert, wie die Versicherten
über die Teilnahme an dem 10 000er Test informiert werden und wie
TK-Versicherte reagierten.

In einer Roundtable-Diskussion werden von Vertretern aus Politik
und Krankenkassen vorläufige Resultate und Testergebnisse aus den
Modellregionen vorgestellt und Perspektiven für das E-Card-Projekt
diskutiert. Die wichtigsten Anwendungen der E-Card, die Produktion
und der Versand der Karte sowie Details zu dem
Karten-Applikationsmanagementsystem (KAMS) erläutert Dr. Elmar
Fassbinder (Giesecke & Devrient).

Inwieweit Trust Center in die Produktionsprozesse der
Gesundheitskarte und der elektronischen Heilberufeausweise (HBA)
eingebunden sind, beschreibt Stefan Kirch (T-Systems Enterprises
Services). Über die europäische Krankenversicherungskarte spricht
auf der EUROFORUM-Konferenz der Vorstandsvorsitzende der AOK
Rheinland/Hamburg Wilfried Jacobs. Jacobs erläutert die aktive Rolle
der Versicherer bei der Versorgung im Ausland und geht auf
Kooperationen für gute medizinische Behandlungen ein.

Weitere Themen der Tagung sind E-Rezept und
Arzneimitteldokumentation sowie die Perspektive der elektronischen
Patientenakte im Rahmen der eGK-Einführung. Das vollständige Programm
ist im Internet abrufbar unter:
http://www.euroforum.de/pr-update-gesundheit06

Ihre Ansprechpartnerin:
Claudia Büttner
Leiterin Presse/Internet
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 211/96 86- 3380
Fax: +49 (0) 211/96 86- 4380
Mailto:presse@euroforum.com
www.euroforum.com

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6625
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Rückfragen bitte an:
EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com


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