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Mitteldeutsche Zeitung: Mord an deutschen Reportern in Afghanistan Farhang: "Das waren Kriminelle"

Geschrieben am 08-10-2006

Halle (ots) - Der afghanische Wirtschaftsminister Amin Farhang
hält den Mord an den deutschen Journalisten in Nord-Afghanistan für
kriminell motiviert. "Das waren Kriminelle", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Solche
Sachen gibt es leider überall auf der Welt. Politische Motive sehe
ich nicht. Die Taliban haben dementiert, mit der Sache etwas zu tun
zu haben." Leider hätten sich die Mitarbeiter der Deutschen Welle
aufgrund ihrer vielen Reisen durch das Land zu sicher gefühlt und
"Warnungen der Provinzregierung und von Isaf nicht ernst genommen"
sowie eine Verordnung ignoriert, derzufolge Ausländer vor einer Reise
über ihre Route informieren müssen, "damit sie von der Polizei unter
Schutz genommen werden können. Außerdem ist es riskant, an der
Hauptstraße zu zelten. In einem Wald hätte man sie vielleicht gar
nicht gefunden. Das ist eine Kette von unglücklichen Zufällen und
Entscheidungen. Das haben die beiden nicht verdient." Dem
afghanischen Politiker zufolge hat es in der Ortschaft Proteste gegen
die Täter und Sympathie-Kundgebungen für die Toten und ihre
Angehörigen gegeben. "Die Menschen fühlen sich durch die Tat
betroffen und beleidigt. Wenn sie diese Verbrecher in die Hände
bekommen, dann werden sie gelyncht."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242


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