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Rheinische Post: Siemens schmust

Geschrieben am 06-10-2006

Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters

Siemens kann keine Transfergesellschaft für BenQ-Mitarbeiter
gründen, weil das Aufgabe des Insolvenzverwalters ist. Dass die
Münchner einen runden Tisch fordern und Bereitschaft zur Mithilfe bei
der Problemlösung signalisieren, ist somit ein Akt der Imagepflege.
Und der tut Not, weil sich der Konzern bei BenQ bis auf die Knochen
blamiert hat. Jetzt schmust er mit der Öffentlichkeit. Die
BenQ-Belegschaft, stinksauer auf Konzernchef Kleinfeld, wird Siemens
nicht versöhnen. Deren Forderung nach Wiedereingliederung in München
ist indes utopisch. Der Konzern wollte das Handy-Geschäft loswerden,
weil er es nicht profitabel betreiben kann. Wenn die Asiaten keine
Zukunft sehen, wird Siemens seine Strategie kaum überdenken. Jede
Stelle, die Siemens zurücknehmen würde, wäre nur eine Stelle auf
Zeit.
Die IG Metall fordert, Siemens möge die Dividende senken - vermutlich
vergebens. Aktionäre haben so wenig Lust, für Management-Fehler zu
bluten, wie die Belegschaft. Ihr Vorteil: Sie können ihr Geld
woanders investieren. Darauf muss Siemens in
Shareholder-Value-Hochzeiten Rücksicht nehmen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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