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Rheinische Post: Nordkorea droht

Geschrieben am 04-10-2006

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Sollte Nordkorea eine Atombombe zu Testzwecken zünden, dann wäre
dies der erste Beweis, dass das Land wirklich Atommacht ist. Die
Folge wäre eine Veränderung der strategischen Lage in Asien. Länder
wie Japan würden notgedrungen ihre Verteidigungsmöglichkeiten
überdenken, denn Seoul hat schon vor Jahren beweisen, dass seine
Raketen Japan erreichen können. Tokio würde sich keiner atomaren
Bedrohung oder Erpressung aussetzen wollen. Ein atomares Wettrüsten
in Asien wäre denkbar, das Nordkorea gar nicht verhindern kann. Sein
geglaubter atomarer Vorteil würde sich rasch verflüchtigen.
Warum die Drohung mit dem Atomtest? Seoul könnte versuchen, sich den
Verzicht auf den Test abverhandeln zu lassen gegen politische
Zugeständnisse oder Hilfsmöglichkeiten für seine hungernden Menschen.
Nach dem Wechsel des Ministerpräsidenten in Japan sieht Nordkorea mit
Befremden, dass Japan auf China und Südkorea zugeht. Das könnte eine
Neubewertung asiatischer Machtbalance nach sich ziehen, ohne dass
Nordkorea berücksichtigt würde. Wenn der Südkoreaner Ban Ki Moon noch
an die Spitze der Uno gewählt wird, wird Nordkorea noch weiter
ausgegrenzt sein. Gegenmittel: Befasst euch mit mir, weil ich
gefährlich bin.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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