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Rheinische Post: Bald Studiengebühr

Geschrieben am 15-03-2006

Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel

NRW rühmte sich früher gern damit, über die dichteste
Hochschullandschaft zu verfügen. Schön und gut, wandten irgendwann
ein paar kluge Köpfe ein - die Hochschulen brauchten aber auch dichte
Dächer. Der Hinweis war und ist wörtlich gemeint: Die Bausubstanz
vieler Unis und Fachhochschulen ist marode. Experten schätzen den
Sanierungsbedarf in NRW auf zwei Milliarden Euro.
Doch nicht nur materiell liegt manches im Argen. Auch Lehre und
Studienbedingungen bedürfen vielfach einer Vitalspritze. Mit der
Möglichkeit, Studiengebühren einführen zu können, wollen CDU und FDP
für Abhilfe sorgen. Natürlich sind die Studierenden davon nicht
begeistert. Doch darf nicht übersehen werden, dass die Gebühren erst
dann gezahlt zu werden brauchen, wenn eigenes Einkommen vorhanden
ist. Somit dürften sie niemanden vom Studium abhalten. Wer polemisch
anderes behauptet, muss sich fragen lassen, warum bisher auch ohne
Gebühren nur 13 Prozent aus bildungsfernen Schichten den Weg zur
Hochschule einschlagen. Allerdings sollten die Studierenden die
Regierung künftig beim Wort nehmen und rigoros ihr Geld
zurückverlangen, wenn sich an den miserablen Bedingungen in ihren
Hochschulen nichts ändert.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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