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Rheinische Post: Barmer soll Millionen an Kassen zurückzahlen (NEU)

Geschrieben am 15-03-2006

Düsseldorf (ots) - Die Vorsitzenden der Kassenärztlichen
Vereinigungen wollen von der Barmer Ersatzkasse Millionen Euro aus
dem Hausarzt-Modell zurückfordern. Das erfuhr die in Düsseldorf
erscheinende "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe). "Wir werden auf
die Barmer zugehen und unsere Ansprüche auf Rückzahlung von mehreren
Millionen Euro anmelden", erklärte Leonhard Hansen, Chef der KV
Nordrhein, der Zeitung. Die KV fühle sich in ihrer Einschätzung des
Barmer Hausarztvertrages durch das Sozialgericht Gotha bestätigt.
"Von Anfang an haben wir diesen Vertrag als Etikettenschwindel
kritisiert", sagte Hansen.
Das Sozialgericht Gotha hatte in der vergangenen Woche entschieden,
dass der Hausarzt-Vertrag, den die Barmer mit dem Deutschen
Hausärzteverband geschlossen hat, nicht den gesetzlichen
Anforderungen eines Vertrags für integrierte Versorgung entspricht
und die Barmer daher 500.000 Euro an die KV Thüringen zurückzahlen
muss. An dem Hausarzt-Vertrag nehmen laut Barmer 1,4 Millionen ihrer
7,1 Millionen Versicherten teil. Sie müssen nur einmal im Jahr
Praxisgebühr zahlen, wenn sie sich verpflichten, zuerst immer zu
bestimmten Hausärzten zu gehen. Die 38.000 Ärzte, die an dem Modell
teilnehmen, könnne zusätzliche Leistungen abrechnen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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