| | | Geschrieben am 25-09-2006 Anstieg der Arbeitsunfälle im ersten Halbjahr 2006 / Berufsgenossenschaften warnen Gesetzgeber vor Schwächung der Prävention
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 Sankt Augustin (ots) - Die Zahl der meldepflichtigen
 Arbeitsunfälle ist im ersten Halbjahr 2006 seit Jahren erstmals
 wieder leicht gestiegen. Das geht aus aktuellen Zahlen des
 Hauptverbands der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) hervor.
 Etwa 400.000 Arbeitsunfälle wurden in den ersten sechs Monaten des
 Jahres registriert, 0,9 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2005.
 Noch sehr viel stärker stieg die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle:
 Insgesamt 277 und damit 21 mehr als im Vorjahr wurden verzeichnet,
 der prozentuale Anstieg liegt damit bei 8,2 Prozent.
 
 "Auch wenn wir zu den Ursachen für diese Entwicklung derzeit noch
 wenig sagen können, so zeigen uns diese Zahlen doch, dass
 Arbeitsunfälle nicht automatisch immer weiter zurückgehen",
 kommentiert Dr. Joachim Breuer, Hauptgeschäftsführer des HVBG.
 Erforderlich seien vielmehr kontinuierliche Bemühungen der
 Unternehmen und Berufsgenossenschaften. "Umso wichtiger ist uns, dass
 der Gesetzgeber bei der anstehenden Reform der Unfallversicherung der
 Prävention nicht schadet, indem er Branchenbezug und Selbstverwaltung
 schwächt." Die Position der Berufsgenossenschaften unterstützen auch
 die Spitzenverbände der Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
 
 Die stärksten Zuwächse bei den meldepflichtigen Arbeitsunfällen
 liegen in den Bereichen Handel und Verwaltung sowie Verkehr. Eine
 mögliche Ursache für diese Zunahme könnte im konjunkturellen
 Wirtschaftswachstum liegen. Gesunken ist im Berichtszeitraum die Zahl
 der schweren Arbeits- und Wegeunfälle, die zu neuen Unfallrenten
 führten: insgesamt knapp 11.000 (minus 2,1 Prozent). Bei den
 Wegeunfällen ist ansonsten das Bild sehr uneinheitlich: Während die
 Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle insgesamt mit zwölf Prozent auf
 gut 88.000 stark anstieg, sank gleichzeitig die Zahl der tödlichen
 Wegeunfälle um zehn Prozent auf 195. Eine mögliche Ursache dafür
 sehen Experten der Berufsgenossenschaften in der Witterung: Der lange
 und harte Winter hat möglicherweise zu mehr Unfällen auf dem
 Arbeitsweg insgesamt und gleichzeitig zu weniger tragischen Unfällen
 beigetragen.
 
 Originaltext:         HVBG-Hauptverband Berufsgenossenschaften
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=18979
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_18979.rss2
 
 Pressekontakt:
 Andreas Baader
 Tel. 02241 231-2222
 E-Mail: presse@hvbg.de
 
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