| | | Geschrieben am 13-09-2006 Menschenwürde im Vordergrund / Kolpingwerk Deutschland zum Jubiläum von "laborem exercens"
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 Köln (ots) - "Nur wenn es gelingt, die Würde der arbeitenden
 Menschen in den Vordergrund zu stellen und politische und
 wirtschaftliche Entscheidungsprozesse an den Grundprinzipien der
 christlichen Gesellschaftslehre auszurichten, wird es eine
 Arbeitswelt mit einem menschlicheren Gesicht geben." Das betonten der
 Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, Thomas Dörflinger
 (MdB) und Bundespräses Monsignore Alois Schröder am Vortag des
 25-jährigen Jubiläums der Enzyklika "laborem exercens". In seiner
 Enzyklika vom 14. September 1981 hatte der damalige Papst Johannes
 Paul II. in Fortschreibung der Sozialenzykliken der katholischen
 Kirche unmissverständlich die Würde der arbeitenden Menschen und die
 Rechte der Arbeitnehmer als zwingende Notwendigkeit zur Gestaltung
 der Welt und als Maßstab wirtschaftlicher Entscheidungsprozesse und
 Rahmengesetzgebungen aufgezeigt.
 
 Im Zuge der weltweiten Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt
 fordert das Kolpingwerk die Politik auf, auf allen Ebenen bei
 arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Entscheidungsprozessen
 stärker den arbeitenden Menschen mit seinen Rechten in den Blick
 nehmen. Die Arbeit in kleinen und mittleren Betrieben, im Handwerk
 und die Selbstständigenarbeit seien besonders zu fördern. "Die
 Mitgestaltung der Arbeitswelt und der Einsatz für die Würde der
 arbeitenden Menschen sind schon immer ein Anliegen des Verbandes
 gewesen", unterstrich Bundespräses Alois Schröder. "Bei der
 Umgestaltung der Arbeitswelt kommt den Gewerkschaften eine besondere
 Rolle zu. Die sich tiefgreifend verändernde Arbeitswelt bedarf einer
 neuen Definition von Solidarität der arbeitenden Menschen", betonte
 Thomas Dörflinger. Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrechte seien
 auszubauen. "Die Arbeitnehmer", erklärte der Bundestagsabgeordnete
 weiter, "erwirtschaften den Gewinn im Betrieb. Sie sind folgerichtig
 stärker am Gewinn und am Kapital im Unternehmen zu beteiligen."
 
 Das Kolpingwerk erwartet von der Bundesregierung und den
 Tarifvertragsparteien, den Blickwinkel ihres Handels weltweit
 auszurichten. Dazu gehöre es auch, gegebenenfalls zugunsten der
 Stärkung der Weltgemeinschaft einzelstaatliche Rechte aufzugeben,
 wenn dies dem Schutz der menschlichen Würde und Arbeit diene.
 Bundespräses Alois Schröder betonte, dass bei aller notwendigen
 Förderung der Flexibilität der arbeitenden Menschen gesetzgeberische
 Schutzmaßnahmen zur Sicherung der Arbeitnehmerinteressen weiterhin
 erforderlich seien: "Hierzu gehört vor allem der Schutz des
 Sonntages". Dieser sei, so Schröder, schon seit Jahren ein großes
 Anliegen im Kolpingwerk. "Wir haben vor einiger Zeit selbst bereits
 eine erfolgreiche Unterschriftenaktion zum Sonntagsschutz gestartet",
 berichtet der Bundes-präses. Jetzt empfiehlt das Kolpingwerk seinen
 Mitgliedern, sich in die Unterschriftenlisten des Bonifatiuswerkes
 der deutschen Katholiken einzutragen, das eine aktuelle Kampagne zum
 Sonntagsschutz gestartet hat.
 
 Originaltext:         Kolpingwerk Deutschland gGmbH
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52043
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52043.rss2
 
 Pressekontakt:
 Kolpingwerk Deutschland
 Heinrich Wullhorst
 Referent für Öffentlichkeitsarbeit und
 innerverbandliche Kommunikation
 Kolpingplatz 5-11
 50667 Köln
 Tel: (0221) 20701-241
 Mobil: (0179) 6638717
 E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
 Homepage: www.kolping.de
 
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