WAZ: Nasa fischte Kometenstaub: Tolle Leistung - Kommentar von Christopher Onkelbach
Geschrieben am 14-03-2006 |
Essen (ots) - Respekt vor der Leistung der Nasa. Einmal abgesehen von den erstaunlichen Teilchen, die die Sonde Stardust aus dem Schweif des Kometen fischte, war es vor allem ein technischer Erfolg. Sieben Jahre war das Raumgerät unterwegs und flog nach 4,6 Milliarden Kilometern knapp an dem Kometen Wild 2 vorbei, um Staubteilchen einzusammeln. Tolle Leistung. Wie groß der wissenschaftliche Ertrag der Mission ist, müssen zukünftige Forschungen erweisen. Man darf aber unterstellen, dass es der Nasa bei der Präsentation erster Analysen vor allem um eine Imagepolitur ging. Mit ihren Raumfähren erlebte sie eine Pleitenserie. Bei der Versorgung der Internationalen Raumstation müssen die Russen aushelfen. Europa und China hegen ehrgeizige Pläne, und auch Japan will zum Mond. Seit Beginn der Raumfahrt überlagern politische Interessen die wissenschaftlichen. Das war bei Sputnik so, so war es bei den Mondflügen. Deshalb auch will Präsident Bush Amerikaner zum Mars schicken. Der Showeffekt gehört dazu und dient der nationalen Identität. Nur gut, dass dabei auch einige Erkenntnisse abfallen.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Telefon: (0201) 804-0 Email: zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
2913
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: zu: Deutsch-französischer Gipfel Cottbus (ots) - Es war alles wunderbar gestern beim Zusammentreffen der französischen und deutschen Ministerriege. Es gab nicht den Hauch von Unstimmigkeit und als kleine Zugabe die Unterschriften unter schöne Verträge. Ganz alltäglich harmonisch war das alles, obwohl doch solche gemeinsamen Kabinettsitzungen zweier Nationen tatsächlich etwas ganz ungewöhnliches sind. Nun ist genau diese Harmonie, dieses so Alltägliche, das uns Monsieur Chirac und Madame Merkel vorführten, aber leider auch das Problem. Es steckt für die zelebrierte Gemeinsamkeit mehr...
- Lausitzer Rundschau: zu: Der Bericht des Wehrbeauftragten Cottbus (ots) - Was der neue Wehrbeauftragte des Bundestages gestern getan hat, ist eigentlich nicht seines Amtes. Nach dem Grundgesetz soll er dafür sorgen, dass in der Bundeswehr die Grundrechte eingehalten werden. Denn schließlich ist das ein Zwangsdienst mit vielen Willkürmöglichkeiten. Da brauchen die Soldaten eine unabhängige Beschwerdeinstanz. Darüber hinaus soll der Wehrbeauftragte die Kontrollrechte des Parlaments ausüben, damit dort kein Staat im Staate entsteht. Zwei wichtige Aufgaben. Reinhold Robbe aber macht daraus mehr. mehr...
- Lausitzer Rundschau: zu: Bundesfinanzminister treibt Subventionsabbau voran Cottbus (ots) - Peer Steinbrück ist ein harter Arbeiter. Und er ist ein noch härterer Sanierer. Der Haushalt 2006 wurde von ihm zügig auf den Weg gebracht. Die mittelfristige Finanzplanung bis 2009 ebenfalls. Das Geschrei darüber in den schwarz-roten Reihen, aber auch von den Rängen der Opposition hielt sich erstaunlich in Grenzen. Damit daraus ein griffiger Spar-Dreiklang wird, legt der Bundesfinanzminister heute dem Kabinett seinen ersten Subventionsbericht vor. In dem dicken Werk steckt mächtig viel Zündstoff. Staatliche Geldförderung, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu EU-Defizit Halle (ots) - Wer jetzt noch an der nationalen Schuldenschraube drehen will, etwa durch teure Anschub-Programme zur Belebung der Konjunktur oder durch Steuersenkungen, die kurzfristig unweigerlich Steuerausfälle nach sich ziehen würden, der muss nicht nur mit dem energischen "Nein" Steinbrücks rechnen. Zugleich würde auch der EU-Währungshüter Joaquin Almunia auf den Plan gerufen. Indem sich Steinbrück in wachsende Abhängigkeit von Brüssel begibt, steigert er sein Gewicht auf der nationalen Ebene - und da hat er nun genug Herausforderungen mehr...
- LVZ: Kummeronkel Leipzig (ots) - Von Anita Kecke Üble Schikanen, rassistische Beleidigungen, rechtsextreme Sprüche und sexuelle Belästigungen - wieder listet der Bericht des Wehrbeauftragten die unerfreulichen Vorkommnisse bei der Bundeswehr auf. Wieder wird deutlich: Die über 250 000 Mann zählende Truppe kommt nicht von einem anderen Stern, sondern ist Teil dieser Gesellschaft mit all ihren Stärken und Schwächen und somit ihr Spiegelbild. Wichtig ist deshalb, dass die Armee demokratisch kontrolliert wird, auch durch den Kummeronkel der Soldaten, und die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|