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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Gesundheitswesen

Geschrieben am 15-09-2010

Bielefeld (ots) - Hausärzte streiken für mehr Geld, obwohl sie ein
ordentliches Honorarplus einstreichen konnten. Die
Barmer-Krankenkasse beklagt, dass Gesunde durchschnittlich zweimal
pro Quartal zum Arzt gehen, gibt aber zu, dass in dieser Statistik
auch medizinisch unstrittige Vorsorgeuntersuchungen enthalten sind.
Apotheker zerpflücken die Zahlen des jüngsten Arzneimittelreports,
wonach Medikamente hierzulande viel teurer sind als im Ausland. In
Deutschland würden die Apothekenpauschale von 8,10 Euro und die
Mehrwertsteuer ausgeschlagen - deshalb vergleiche der Report Äpfel
mit Birnen. Das erklärt aber noch lange nicht, warum die Umsätze mit
Patent-Arzneimitteln in Deutschland seit 1993 von 1,6 auf 13,2
Milliarden Euro gestiegen sind. Der Patient zahlt, und die
Lobbygruppen spielen Schwarzer Peter. Ob Kliniken, Ärzte, Apotheker,
Pharmafirmen oder Krankenkassen: Schuld an den ausufernden Kosten
sind immer nur die anderen. Dabei ist das Gegenteil richtig. Das
Gesundheitswesen insgesamt ist krank. Therapie ist angesichts der
wachsenden Zahl älterer Menschen dringend notwendig, sonst steht das
System über kurz oder lang vor dem Kollaps.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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