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LVZ: SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach: Gesundheitsminister Rösler hat sich von Pharmabranche austricksen lassen

Geschrieben am 15-09-2010

Leipzig (ots) - Leipzig. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl
Lauterbach hat angesichts erneut gestiegener Arzneimittelausgaben
Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) die Eignung für sein Amt
abgesprochen. Mit seiner naiven Art habe er sich in den Verhandlungen
zum Arzneimittelsparpaket von der Pharmabranche austricksen lassen.
"Rösler hat sich bei seinen Vorschlägen von der Pharmaindustrie
beraten lassen. Dabei ist er von der Pharmaindustrie ausgetrickst
worden", sagte Lauterbach der "Leipziger Volkszeitung"
(Mittwoch-Ausgabe). Rösler fehle die nötige Skepsis gegenüber den
Vorschlägen der Arzneimittelhersteller. "Ich will nicht ausschließen,
dass er der Pharmaindustrie mit einer gewissen Naivität begegnet", so
Lauterbach weiter.

Rösler sei bei seinen Sparbemühungen auf ganzer Linie gescheitert,
weil die Preise auch in Zukunft von den Pharmafirmen festgelegt
werden dürfen. Das gebe es in kaum einem anderen europäischen Land.
"Auch im laufenden Jahr sind die Medikamentenpreise weiter gestiegen.
Deutschland wird auch weiterhin für die gleichen Arzneimittel 50 bis
100 Prozent mehr bezahlen als unsere Nachbarländer. Dies kommt
insbesondere ausländischen Herstellern zu gute."

Um eine weitere Kostenexplosion zu vermeiden, sei eine
Preisfestsetzung für Arzneimittel unumgänglich. "Deutschland kann und
darf nicht mehr als europaweite Durchschnittspreise bezahlen. Wir
sind schließlich der größte Abnehmer", so Lauterbach.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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