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WAZ: Unis fürchten Finanzlücke - Öffentliche Aufgabe - Leitartikel von Matthias Korfmann

Geschrieben am 03-09-2010

Essen (ots) - Rot-Grün hat immer betont, dass die Finanzierung von
Hochschulen eine öffentliche Aufgabe sei. Die neue Regierung will ihr
Versprechen halten und die Studiengebühren abschaffen. Richtig so!
Die Rufe aus der Wirtschaft nach gut ausgebildeten Fachkräften werden
ja immer lauter. Da mutet es schon abenteuerlich an, finanzielle
Hürden vor die Studenten und ihre Familien zu stellen. Deutschland
kann es sich nicht leisten, dass junge Talente auf ein Studium
verzichten, weil diese sich nicht verschulden wollen. So werden die
meisten jungen Menschen das Ende der Studiengebühren beklatschen.
Anders die Hochschulen. Sie haben einiges mitmachen müssen, denn
Schwarz-Gelb hat die Hochschullandschaft NRW in kurzer Zeit völlig
umgekrempelt. Übrigens haben die meisten Rektoren und Uni-Präsidenten
diese Umgestaltung willig mitgemacht. Mehr Freiheit, mehr
Eigenverantwortung, auch mehr Geld. Wer will dazu schon Nein sagen?
Nun "droht" aus Hochschulsicht die Rolle rückwärts. Bei den Gebühren
fängt das Zittern an. Ministerin Svenja Schulze muss nun klipp und
klar erklären, wie sie es mit der Uni-Finanzierung und der
Hochschulfreiheit hält. Eine öffentliche Aufgabe wird da schnell zur
Last.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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