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Mängel in der Versorgung für schwer Brandverletzte beseitigen

Geschrieben am 03-09-2010

Berlin (ots) - Der Sozialverband Deutschland (SoVD) und der
Bundesverband für Brandverletzte haben dringenden Handlungsbedarf für
eine verbesserte Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit
schweren Brandverletzungen angemahnt. In einem Schreiben an
Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler weisen SoVD-Präsident Adolf
Bauer und die Vorsitzende des Bundesverbandes für Brandverletzte
Petra Krause-Wloch auf erhebliche Versorgungsdefizite bei der
ambulanten Versorgung und den Rehabilitationsmaßnahmen für die
Betroffenen hin. Mit insgesamt zehn Punkten fordern beide Verbände u.
a. flächendeckende Spezialambulanzen, den Wegfall von überflüssigen
Einzelfallprüfungen und mehr Prävention. "Rund 2000 Menschen erleiden
in Deutschland jedes Jahr schwere Brandverletzungen - 500 davon sind
Kinder. Die Folgen der Verletzungen belasten die Opfer sowohl
körperlich als auch seelisch ein Leben lang. Es ist erforderlich,
dass der Lebenslage schwer brandverletzter Menschen noch mehr
Aufmerksamkeit geschenkt und ihre Situation wirkungsvoll verbessert
wird", erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer. Petra Krause-Wloch
erklärt: "Damit Menschen mit schweren Brandverletzungen einen
frühzeitigeren und individuelleren Zugang zu den notwendigen
medizinischen und therapeutischen Leistungen erhalten, müssen eine
Reihe von Maßnahmen umgesetzt werden. Vom qualifizierten
Fallmanagement über den freien Zugang zu Spezialambulanzen bis hin zu
einer standardisierten medizinischen Dokumentation der
Brandverletzungen besteht ein enormer Handlungsbedarf." Der
Bundesverband für Brandverletzte und der SoVD wollen mit ihren
Forderungen dazu beitragen, dass sich die schwierige Situation der
Betroffenen verbessert und stärker in den Mittelpunkt der
Aufmerksamkeit rückt. Das Forderungspapier ist unter www.sovd.de und
www.brandverletzte-leben.de im Internet abrufbar.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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