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Rheinische Post: Teure Flüge

Geschrieben am 01-09-2010

Düsseldorf (ots) - Die neue Luftverkehrsteuer gehört ohne jeden
Zweifel in die Abteilung dreistes Abkassieren. Denn sie beinhaltet
keinerlei politisches Ziel wie Schutz der Umwelt oder
Marktregulierung, sondern dient nur dem schnöden Zwecke,
Haushaltslöcher zu stopfen. Die Bundesregierung hat durchaus Talent,
in jenen Branchen nach Geld zu schürfen, bei denen viele Wähler erst
einmal schulterzuckend denken: Die haben's ja. Dazu zählen die
Stromkonzerne, die Pharmaindustrie und eben auch die
Fluggesellschaften. Doch am Ende zahlen die neuen Steuern meistens
die Verbraucher. Im Fall der Flugsteuer haben die großen
Fluggesellschaften bereits angekündigt, dass sie die acht bis 45 Euro
pro Ticket an ihre Passagiere weiterreichen werden. Für die Fluggäste
bedeutet dies, dass sie beim Kleingedruckten noch genauer hinschauen
müssen. Neben Gepäckaufschlag, Flughafengebühr und Sicherheitsgebühr
wird nun auch die Ticket-Steuer auf den Preis aufgeschlagen. Die
Empörung der Luftfahrtbranche über die neue Steuer ist dennoch
übertrieben. Die Fluggesellschaften zahlen keine Steuern für das
Flugbenzin, was ihnen in Konkurrenz zu anderen Verkehrsmitteln
Vorteile verschafft.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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