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WAZ: Aufarbeitung der Loveparade - Nur Unschuldige - Kommentar von David Schraven

Geschrieben am 01-09-2010

Essen (ots) - Weit und breit nur Unschuldige in Sachen Loveparade.
Während aktuell die Rechtsanwälte im Auftrag des Innenministeriums
feststellen, dass die Polizei entlastet ist, entdecken die Anwälte
der Stadt Duisburg, dass die Verwaltung sowieso nichts für das Chaos
kann. Dieser Gutachterkrieg hilft erstmal kaum jemanden - außer
natürlich den Betroffenen, die von ihrer eigenen Schuld ablenken
möchten. Man wartet nur auf das Gutachten von Loveparade-Macher
Rainer Schaller, der bislang angeblich entlastende Dokumente im
Internet veröffentlicht hat. Solange nicht alles auf den Tisch kommt
und die Abläufe nachvollziehbar gemacht werden, sind die Gutachten
nicht mehr als bedrucktes Papier. Bis jetzt ist nur klar, dass der
Veranstalter für die Sicherheit auf dem Partygelände verantwortlich
war und seine Zusagen nicht eingehalten hat. Es ist auch klar, dass
die Stadt Duisburg ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist und
passend machte, was nicht passen wollte. Und es ist genauso klar,
dass Polizisten zu spät und falsch reagiert haben - als die Kette auf
der Rampe zu lange gehalten wurde. Warum dies alles so geschah, kann
nur ein Untersuchungsausschuss klären. Dieser muss endlich eingesetzt
werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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