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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Schulpolitik:

Geschrieben am 31-08-2010

Bielefeld (ots) - Von wegen Fundamentalopposition: Überraschend
offen geht die FDP in der Schulpolitik auf SPD und Grüne zu. Erstmals
besteht damit in Nordrhein-Westfalen die Chance, über Partei- und
Koalitionsgrenzen hinweg einen Konsens darüber zu erzielen, wie und
was gelernt werden soll. Länger gemeinsam Schulpolitik gestalten
statt Reformitis im Fünfjahrestakt - das wäre in der Tat ein
Meilenstein. Die grüne Schulministerin Sylvia Löhrmann hat die Tür
weit offen gelassen. Nicht per Dekret von oben will sie die vor allem
von der SPD heiß geliebte Gemeinschaftsschule durchdrücken, sondern
nur im Einzelfall genehmigen - und das auf der Rechtsgrundlage, die
noch von der schwarz-gelben Vorgängerregierung stammt. Ein
langfristiger Konsens wird jedoch nur möglich sein, wenn auch die CDU
mitmacht. Die aber sieht in der rot-grünen Gemeinschaftsschule einen
Frontalangriff auf die Gymnasien im ländlichen Raum. Wollen SPD und
Grüne wirklich eine Gemeinschaftslösung, müssen sie die Argumente der
CDU ernst nehmen. Konsens bedeutet Kompromiss. Der ist leider noch
nicht absehbar.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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