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INSIGHT Health zur Entwicklung der GKV-Verordnungen im ersten Halbjahr / Arzneimittel-Verordnungen leicht rückläufig, Verbrauchsmengen steigen um 2,2 Prozent

Geschrieben am 31-08-2010

Berlin/Waldems-Esch (ots) - Die Zahl der abgerechneten
Arzneimittel-Verordnungen in der gesetzlichen Krankenversicherung
(GKV) sank nach Berechnungen von INSIGHT Health im ersten Halbjahr
2010 gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 um 0,4 Prozent auf 335,8
Millionen Verordnungen (1. Halbjahr 2009: 337,2 Mio. Verordnungen).
Ein Grund dürfte der geringere Verbrauch an Grippe- und
Erkältungspräparaten einschließlich Antibiotika im ersten Quartal des
Jahres sein - hier gingen die Verordnungen um 2,3 Prozent im
Vergleich zum Vorjahresquartal zurück. Die weitere Entwicklung der
Verordnungszahlen in diesem Jahr erscheint uneinheitlich, so
stabilisierten sie sich zwar im zweiten Quartal mit plus 1,5 Prozent,
nahmen jedoch im Juli erneut um 1,1 Prozent ab.

Die realen Verbrauchsmengen stiegen dessen ungeachtet wie in den
Vorjahren an, in den Monaten Januar bis Juni gegenüber dem
Vorjahreshalbjahr um 2,2 Prozent auf 21,3 Milliarden
Standardeinheiten (SE, Produkt aus Packungszahl und Inhaltsmenge) (1.
Halbjahr 2009: 20,8 Mrd. SE). Der Trend zu größeren Packungen setzt
sich demnach fort.

Ein Blick auf die regionale Verteilung der Verordnungen zeigt
überdies große Unterschiede im Verordnungsverhalten der Vertragsärzte
zwischen dem Osten und Westen Deutschlands. Der Anteil der
Großpackungen (N3) lag im ersten Halbjahr in den westlichen
Bundesländern bzw. Kassenärztlichen Vereinigungen (ohne Berlin)
zwischen 42 und 46 Prozent, in Berlin bei 47 Prozent, im Osten
dagegen zwischen 50 und 53 Prozent. Das heißt, im Osten ist mehr als
jede zweite verordnete und abgerechnete Packung eine N3.

Bei den Arzneimittelsegmenten zeigt sich im Halbjahresvergleich
ein leichtes Plus bei den Generika (plus 0,9 Prozent auf 217,4 Mio.
Verordnungen), hingegen wurden patentgeschützte Präparate (minus 1,6
Prozent; 29,1 Mio.) und besonders Altoriginale (minus 4,1 Prozent;
38,1 Mio.) weniger häufig verordnet.

Alle Zahlen und Berechnungen von INSIGHT Health basieren auf einer
Vollerhebung der abgerechneten GKV-Verordnungen aus dem
ambulant-ärztlichen Sektor über Apothekenrechenzentren.

INSIGHT Health ist ein führender Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit einem breiten Portfolio datenbasierter Services
zur Markt- und Versorgungsforschung. Der Erfolg von INSIGHT Health
liegt in der Bereitstellung individueller Lösungen für die
pharmazeutische Industrie, Krankenversicherungen, Ärztevereinigungen,
wissenschaftliche Institute, Politik und weitere Entscheider im
Gesundheitsmarkt. Weitere Informationen über INSIGHT Health finden
Sie unter www.insight-health.de .

Originaltext: Insight Health
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59267
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59267.rss2

Pressekontakt:
Hinweis für die Redaktionen: Grafiken zur Pressemitteilung stehen für
Sie kostenlos zur Verfügung unter
www.insight-health.de/de/kundenundpresseservice/pressemitteilungen .
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Jürgen Rost, INSIGHT Health, Tel.: 06126/955 69, Fax: 06126/955 20,
E-Mail: JRost@insight-health.de.


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