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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert Irans Atompolitik (Sonnabendausgabe) Zum Beispiel Buschehr

Geschrieben am 20-08-2010

Frankfurt/Oder (ots) - Wer über Uran verfügt, dieses anreichern
kann, besitzt eine wesentliche Voraussetzung zum Bau von Atombomben.
Deshalb gibt es seit Jahren Bemühungen, international kontrollierte
Zentren zu schaffen. Diese könnten Staaten, die sich der zivilen
Nutzung der Kernenergie zuwenden wollen, mit Brennelementen
beliefern. Ein militärischer Missbrauch wäre weitgehend
ausgeschlossen. Im Grunde ist die Eröffnung des Atomkraftwerkes
Buschehr am Persischen Golf ein Beispiel dafür, wie das unter
Verzicht auf eine eigene Urananreicherung funktionieren könnte.
Russland liefert Iran den Brennstoff und nimmt das gebrauchte
Material wieder zurück. Aber anstatt auf dieser Grundlage den
Konflikt um das iranische Atomprogramm zu entschärfen, sind die
Fronten verhärtet. Einen Ausweg weist nach wie vor die Initiative
Brasiliens und der Türkei, mit deren Hilfe ein Teil des iranischen
Urans im Ausland angereichert werden sollte. Manchmal führen - siehe
Buschehr - auch kleine Schritte zum Ziel.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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