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VDE: Jetzt Weichen für intelligente und leistungsfähige Stromnetze stellen

Geschrieben am 18-08-2010

Frankfurt am Main (ots) -

- Querverweis: Das Positionspapier liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Netzausbau entscheidend für Energiekonzept der Bundesregierung
- Rahmenbedingungen und Investitionsstau gefährden
Versorgungssicherheit
- Neue VDE-Studie zeigt Technologie-Optionen auf

Die Anforderungen an das Stromnetz steigen rasant. Um den
wachsenden Anteil von Strom aus regenerativen Energiequellen in die
Stromversorgung einzubinden und die Energieeffizienz zu steigern,
muss das Stromnetz schnellstens ausgebaut und aufgerüstet werden.
Dazu gehört der Neubau von Übertragungsleitungen ebenso wie die
IT-Aufrüstung der Netze zu Smart Grids mit virtuellen Kraftwerken und
die Ausstattung der Haushalte mit intelligenten Zählern (Smart
Meter). Deutschland verfügt technisch gesehen über das Potential,
"Smart Grids" auch zu einem internationalen Vorzeigemodell zu machen.
Doch der Netzausbau kommt nicht voran. Schuld daran sind
Akzeptanzprobleme und Rahmenbedingungen, die kaum Anreize für die
hohen Investitionen bieten. "Wir stehen technisch gesehen in den
Startlöchern und sind bestens auf den Wettbewerb vorbereitet. Damit
wir das energiepolitische Zieldreieck Versorgungssicherheit,
Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit tatsächlich erreichen
und möglichst auch im internationalen Wettbewerb als Erster ins Ziel
kommen, brauchen wir klare Regeln und einen starken Anreiz für die
dringend erforderlichen, aber sehr umfangreichen Investitionen. Wenn
wir beim Netzausbau jetzt schnell Tritt fassen, eröffnen sich große
Standortchancen. Wenn nicht, stehen die Versorgungssicherheit und die
Klimaziele auf dem Spiel", so VDE-Präsident Dr.-Ing. Joachim
Schneider.

Denn hohe und weiträumige Stromtransite auf den europaweiten
Energiemärkten und der verstärkte Ausbau erneuerbarer Energiequellen
treiben die Stromübertragungsnetze an ihre Sicherheits- und
Stabilitätsgrenzen. Wie das aktuelle VDE-Positionspapier "Übertragung
elektrischer Energie" zeigt, kann der erhöhte Transportbedarf im
Leistungsbereich von mehreren Tausend Megawatt in erster Linie nur
durch den Neubau von Höchstspannungsfreileitungen in Dreh- oder
Gleichstromtechnologie gedeckt werden. Die technologischen Optionen
für zukunftstaugliche Netze sind verfügbar. Der Investitionsstau ist
durch optimierte Rahmenbedingungen zu lösen. Die
gesamtwirtschaftlichen Perspektiven eines schnellen Netzausbaus
stärken die internationale Führungsposition Deutschlands in der
Energietechnik, so Schneider.

Das Positionspapier "Übertragung elektrischer Energie" kann
kostenlos auf der Website des VDE ( www.vde.com ) im InfoCenter
heruntergeladen werden.

Originaltext: VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9158
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9158.rss2

Pressekontakt:
Melanie Mora, Telefon: 069 6308-461, melanie.mora@vde.com


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